Neuer Standort im Borkener Westen soll bis zu 80 neue Arbeitsplätze schaffen
Die NETGO Unternehmensgruppe investiert 9 Mio. Euro in den Standort Borken und baut im Westen der Stadt seine neue, hochmoderne Unternehmenszentrale. Mit dem Spatenstich auf dem neuen Gelände haben die Geschäftsführer Benedikt Kisner und Patrick Kruse, Landrat Dr. Kai Zwicker, Borkens Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing neben technischen Beigeordneten Jürgen Kuhlmann und Architket Jörg Hetkamp die offizielle Bauphase für das Großprojekt eingeläutet.
Bis zum Sommer 2019 sollen die Bauarbeiten des ersten Bauabschnittes andauern. Eine Nutzfläche von zunächst 5.500m² soll den Mitarbeitern moderne Arbeitsplätze bieten. „Obwohl wir alle Möglichkeiten des modernen Arbeitens ausnutzen, reicht unsere heutige Fläche nicht mehr aus,“ berichtet NETGO Geschäftsführer Patrick Kruse. Ursprünglich für 40 Mitarbeiter geplant, beherbergt die aktuelle Zentrale bereits über 100. „Wir sind froh, dass unsere Mitarbeiter die inzwischen sehr beengende Arbeitsumgebung mit Humor und Stolz nehmen. Nun ist es jedoch höchste Zeit für eine Erweiterung,“ ergänzt Benedikt Kisner, ebenso Geschäftsführer der NETGO.
Freuen darf sich die NETGO-Belegschaft nicht nur auf mehr Platz. Ein außergewöhnliches Arbeitsumfeld soll entstehen. „Uns gefällt dieser Silicon Valley Flair von Google, Facebook & Co. Wir möchten den Mitarbeitern mehr bieten, als nur schicke Schreibtische,“ erklärt Kisner. Abwechslungsreich gestaltete Arbeitsbereiche, Team-Plätze, Wohlfühl- und Ruhezonen sollen den Spaß an der Arbeit erhöhen und die Kreativität fördern. Ein eigenes Fitness-Studio soll die Mitarbeiter gesund halten, eine Kindertagespflege wird nicht nur für den Nachwuchs der Belegschaft zur Verfügung stehen. Ein besonderes Highlight wird der neue Gastronomiebereich werden, welcher ebenso der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll. Gemeinsam mit einem Hamburger Gastro-Profi wird derzeit an einem außergewöhnlichen Konzept gefeilt. Mit all diesen Maßnahmen erhoffen sich Kisner und Kruse Mitarbeiter zu binden und dem Fachkräftemangel entgegenwirken zu können.
Eine Erweiterung am erst 2010 errichteten Zentralgebäude an der Landwehr in Borken ist nicht mehr möglich. Nachbargebäude und Bürocontainer konnten das Wachstum nur kurzfristig kompensieren. Inzwischen sind auch diese Möglichkeiten an ihre Grenzen gestoßen. „Damals hatten wir keine Ahnung, dass sich unser Unternehmen so rasch entwickeln wird,“ blickt Kruse zurück.
Um beim „Basecamp“, wie NETGO seinen neuen Firmensitz nennt, auch für die Zukunft vorzusorgen, haben Kisner und Kruse insgesamt 21.000m² Grundstücksfläche von der Stadt Borken erworben. In zwei weiteren Bauabschnitten kann das Basecamp noch weiter wachsen.
Die derzeitige Zentrale an der Landwehr wird nach Fertigstellung des Neubaus zum Verkauf oder zur Vermietung stehen. Ein Parallelbetrieb beider Standorte ist laut Kisner und Kruse nicht zielführend.