Die Arbeitswelt unterliegt einem stetigen Wandel. Immer mehr Menschen arbeiten mobil, remote und digital zusammen. Um ein produktives und sicheres Homeoffice zu ermöglichen, ist eine effiziente und zuverlässig geschützte IT-Infrastruktur erforderlich. Für Unternehmen ist es daher entscheidend, seine Mitarbeiter zu kennen, um passende Lösungen anzubieten. Dadurch können Optimierungspotenziale identifiziert und Mitarbeiter im Bereich IT-Sicherheit sensibilisiert werden.
Durch die Corona-Pandemie hat sich zudem unser Alltag vollkommen verändert. Maskenpflicht, Kontaktbeschränkungen und Homeoffice-Regelungen führten dazu, dass nahezu die Hälfte aller Berufstätigen in Deutschland zumindest teilweise zu Hause arbeitet. Viele Unternehmen nutzen dabei die Gelegenheit, ihre Arbeitsweisen bis hin zur Unternehmenskultur zu überdenken und im Bereich Digitalisierung voranzuschreiten. Ziel ist dabei nicht allein das Ermöglichen von Homeoffice, sondern die Veränderung in der Art und Weise, wie wir heute arbeiten und in Zukunft arbeiten werden.
New Work als Arbeitsmodell der Zukunft
Der Arbeitsplatz der Zukunft hat viele Namen: Modern Workplace, Arbeit 4.0 oder New Work. Dabei umfasst der Begriff den Wandel von bisherigen, starren Arbeitsformen zu neuen, zukunftsweisenden Modellen, welche die individuellen Anforderungen und Bedürfnisse des einzelnen Mitarbeiters berücksichtigen. Mobiles Arbeiten, ortsunabhängige Zusammenarbeit und geräteübergreifende Kommunikation – all diese Faktoren zählen zu New Work. Aber auch flache Hierarchien, kurze Entscheidungswege und digitale Prozesse. New Work ist also vielmehr das Grundverständnis und Mindset, wie wir Arbeit in Zukunft denken und neu erfinden.
„New Work bedeutet neue Technologien. Und neue Technogien bedeuten Entwicklung. Wir müssen uns also stets entwickeln, um in der digitalen Zukunft sicher und erfolgreich zu arbeiten,“ verdeutlicht Stephan Simon, Vertriebsleiter netgo Nürnberg GmbH. „Für die IT ist es daher entscheidend, die damit verbundenen Risiken zu kennen und Unternehmen sowie Mitarbeiter zu verstehen, um passende Lösungen bereitzustellen und eine sichere Arbeitsumgebung zu gewährleisten. Denn neue Technologien sind nur erfolgreich, wenn Mitarbeiter diese effizient und sicher einsetzen.“
Besonders für die Generation Y und Z, die zunehmend auf den Arbeitsmarkt strömen, hat der Wandel von konventionellen Hierarchien zu mehr Eigenverantwortung und Selbstbestimmtheit einen hohen Stellenwert. Und am Beispiel Homeoffice wird das New-Work-Konzept ersichtlich. Mitarbeiter gestalten zu Hause ihren Arbeitsalltag individuell, arbeiten ortsunabhängig in Teams zusammen und genießen mehr Flexibilität. Mit den steigenden Anforderungen an den modernen Arbeitsplatz nehmen aber auch die Tools und Lösungen zu, die Mitarbeiter für ein modernes und agiles Arbeiten benötigen.
Produktive und zufriedene Mitarbeiter im Homeoffice
Aktuellen Umfragen zufolge schätzen Berufstätige, die im Homeoffice arbeiten, ihre Arbeit produktiver ein als im Büro und sind mit den Ergebnissen zufriedener. Viele Mitarbeiter sehen dabei die Vorteile einer gesteigerten Work-Life-Balance: weniger Stress, mehr Zeit und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Aber die Verschmelzung von Arbeit und Freizeit kann ebenso zu Schwierigkeiten führen. Studien zeigen, dass viele Berufstätige im Homeoffice weniger Pausen machen, länger erreichbar sind und der berufliche Ausgleich fehlt. Einige Mitarbeiter vermissen auch die zwischenmenschliche Interaktion mit Kolleginnen und Kollegen. Diese Faktoren wirken sich unmittelbar auf Zufriedenheit und Wohlbefinden von Berufstätigen aus. Für ein effizientes und produktives Arbeiten zu Hause sind daher die Bedürfnisse der Mitarbeiter entscheidend.
Um die Mitarbeiterzufriedenheit und das allgemeine Wohlbefinden im Homeoffice zu gewährleisten, gilt es entsprechende Lösungen einzuführen. So können unternehmensweite Mitarbeiterbefragungen helfen, konkrete Maßnahmen zur Optimierung festzulegen. Auch die interne IT-Abteilung kann diese Möglichkeit nutzen, um durch interne Umfragen ein Feedback von Mitarbeitern einzuholen. Dadurch lassen sich Schwachstellen beim Umgang mit technischen Tools identifizieren und Lösungen für ein produktives Arbeiten im Homeoffice ableiten.
Sicherheit im Homeoffice für Mitarbeiter
Ob Modern Workplace, Arbeit 4.0 oder New Work – moderne Arbeitsformen werden immer mehr agil und digital. Dadurch nimmt aber auch das Sicherheitsrisiko für Unternehmen zu. Vielen Mitarbeitern fehlt ein grundlegendes Verständnis im Bereich IT-Security und wissen nicht, welche Sicherheitsstandards im Homeoffice gelten. Ganz gleich ob man mit dem privaten Computer in der betrieblichen Cloud oder mit dem Firmen-Laptop über das private Druckergerät druckt – das Arbeiten von zu Hause kann das Risiko eines Cyber-Angriffs enorm erhöhen.
Gerade während der Corona-Pandemie sind zunehmend Phishing- und Malware-Angriffe im Umlauf, die gezielt die größte Schwachstelle in der IT-Security im Visier haben – den Menschen. Durch manipulierte Webseiten und gefälschte E-Mails versuchen so Cyberkriminelle, Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen und an betriebliche Daten und Informationen zu gelangen. Damit Mitarbeiter auch im Homeoffice sicher und geschützt arbeiten, müssen diese im Bereich IT-Sicherheit sensibilisiert und geschult werden.
Zuverlässiger Schutz mit Password Safe
Mit der steigenden Anzahl an Geräten, Tools und Softwares nimmt auch die Zahl an Passwörtern zu. Daher ist ein sicheres Passwortverhalten der Mitarbeiter ausschlaggebend für ein zuverlässig geschütztes Arbeiten. Spätestens mit dem „Ändere-dein-Passwort-Tag“ sollte jedem bekannt sein, dass Passwörter wie „123456“ oder „passwort“ keinen ausreichenden Schutz bieten. Ein sicheres Passwort sollte vielmehr lang und komplex sein und sowohl Groß- und Kleinbuchstaben als auch Zahlen und Zeichen verwenden. Zudem sollten Zugangsdaten nicht über mehrere Konten hinweg genutzt werden und sämtliche Geräte, Tools und Softwares ein eigenes, komplexes Passwort verwenden. Um die Vielzahl komplexer Zugangsdaten zu bewerkstelligen, hilft ein Password Manager.
Durch einen unternehmensweiten Password Manager kann die IT-Sicherheit auch bei zunehmender Passwort-Flut für geschützte Zugangsdaten sorgen und Cyber-Risiken minimieren. Eine empfehlenswerte Lösung bietet hierbei Password Safe von Mateso. Das Tool ermöglicht Mitarbeitern ganz einfach mit einem Klick das Erstellen von komplexen, sicheren Passwörtern. Sämtliche Zugangsdaten und Anmeldeinformationen werden so ganzheitlich verwaltet und Mitarbeiter können sorgenfrei und zuverlässig geschützt arbeiten – auch im Homeoffice. Password Safe ermöglicht Nutzern zudem, Passwörter zwischen mehreren Mitarbeitern zu teilen, ohne dass sie offengelegt werden. Dies bietet besonders Vorteile bei agilen Arbeitsmethoden und kollaborativer Zusammenarbeit, da unterschiedliche Nutzer effizient und sicher in gemeinsamen Konten arbeiten können.
Security-Awareness-Trainings für Mitarbeiter zur Sensibilisierung
Im Laufe der Corona-Pandemie haben Cyber-Angriffe enorm zugenommen durch Phishing, Malware und Ransomware. Mit gefälschten E-Mails und manipulierten Webseiten versuchen Cyber-Kriminelle so, an geschützte Informationen und sensible Unternehmensdaten zu gelangen. Oftmals wirken solche E-Mails täuschend echt und scheinen von vertrauenswürdigen Quellen zu stammen. Aber ein Klick auf schadhafte Links oder Anhänge reicht bereits, um Schadsoftware zu installieren oder Daten abzufangen. Für Unternehmen ist es daher erforderlich, ihre Mitarbeiter im Bereich der IT-Sicherheit zu sensibilisieren und ein Sicherheitsbewusstsein für aktuelle Cyberbedrohungen aufzubauen.
Security-Awareness-Trainings bieten Unternehmen die Möglichkeit, Mitarbeiter auf aktuelle Sicherheitsbedrohungen aufmerksam zu machen und dafür zu sensibilisieren. Dies kann durch eine konventionelle Wissensvermittlung und Aufklärung in Form von internen Schulungen, Newslettern oder Webinaren erfolgen oder durch simulierte Angriffsszenarien mittels Phishing- und Malware-Angriffen. Dadurch kann das Erlernte praktisch umgesetzt und der Sensibilisierungsgrad von Mitarbeitern erfasst werden. Sophos bietet Unternehmen hierfür intelligente Cybersecurity-Awareness-Trainings an. Dabei werden Mitarbeiter mithilfe gezielter Phishing-Simulationen und speziellen Trainings geschult, um das Sicherheitsbewusstsein zu erhöhen und das Angriffsrisiko zu reduzieren.
Sichere Mitarbeiter sind zufriedene Mitarbeiter
Mitarbeiterzufriedenheit und Wohlbefinden sind ausschlaggebend für ein effizientes Arbeiten und den langfristigen Geschäftserfolg. Dies zeigt sich einerseits in einer höheren Produktivität und im Innovationspotenzial sowie andererseits an niedrigeren Fehlzeiten und einer geringeren Kündigungsrate. Für Unternehmen ist daher im aktuellen Fachkräftemangel und War of Talents wichtiger denn je, auf die Bedürfnisse von Mitarbeitern einzugehen. Durch die zunehmende Digitalisierung und technische Komplexität steigen auch die Anforderungen an Berufstätige. Ob im Büro, Homeoffice oder unterwegs – die Art, wie wir zukünftig arbeiten, erfordert ein grundlegendes Verständnis und effiziente Lösungen für Mitarbeiter im Bereich der IT-Sicherheit. Denn nur sichere und geschützte Mitarbeiter sind zufriedene Mitarbeiter und können ihren Fokus auf die wesentlichen Aufgaben richten. So kann das Sicherheitsbewusstsein durch Sensibilisierungsmaßnahmen und Awareness-Trainings erhöht werden und Tools wie Password Safe für eine ganzheitliche Verwaltung erforderlicher Zugangsdaten dienen. Dadurch steigert sich für Mitarbeiter das Wohlbefinden und Unternehmen sorgen langfristig für eine zuverlässig geschützte IT.