Mit dem Generationswechsel auf Windows Server 2022 machen Unternehmen den nächsten Schritt, um ihre geschäftskritischen Workloads in lokalen, hybriden und Multi-Cloud-Infrastrukturen einfacher, sicherer und flexibler zu betreiben. In diesem Beitrag erfahren Sie die wichtigsten Neuerungen im Überblick.
Mehrschichtige Sicherheit: Gesteigerter Schutz vor neuartigen Malware-Angriffen
Mit der advanced Multilayer Security trägt Microsoft dem Trend Rechnung, dass immer mehr Unternehmen auch geschäftskritische Workloads in der Cloud betreiben. Eine zertifizierte Secured-Core Server-Hardware bietet dabei über Hardware-, Treiber und Firmware-Funktionen zusätzlichen Schutz geschäftskritischer Daten, während TPM 2.0 die Systemintegrität gewährleistet.
Hybridfunktionen mit Azure: Lokale und Cloud-Umgebungen zentral verwalten
Mit Windows Server 2022 können Rechenzentren einfacher denn je in Azure erweitert werden. Integrierte Hybridfunktionen steigern dabei die Effizienz und Agilität.
Azure Arc: alle Windows Server-Instanzen – on-Premises, auf Azure sowie in jeder beliebigen Cloud-Umgebung – zentral über das Windows Admin Center verwalten
Funktionen aus Microsoft Azure (z.B. Azure Policy, Azure Monitor und Azure Defender) schnell und einfach auch im lokalen Data Center nutzen
Server Message Block-Komprimierung: lokale Fileserver nahtlos mit Fileservern in Azure verbinden
Windows Server 2022 unterstützt umfangreiche Anwendungen wie SQL-Server mit bis zu 48 TB Arbeitsspeicher und 2.048 logischen Kernen auf bis zu 64 Sockeln. Darüber hinaus beinhaltet Windows Server 2022 Plattformverbesserungen für Windows-Container wie beispielsweise:
Anwendungskompatibilität und die Windows-Container-Benutzeroberfläche mit Kubernetes
Schnellerer Download von Container Images
Einfachere Implementierung von Netzwerkrichtlinien über Group Managed Service Accounts (gMSA)
Erleichterter Betrieb mit Kubernetes (u.a. HostProcess-Container für die Knoten-Konfiguration, Support für IPv6)
Vereinfachtes Deployment von .NET-Applikationen durch Containerisierung
Azure: Mehr aus Windows Server herausholen
Als Brücke zwischen lokalem Datacenter und der Cloud stellt Azure eine End-to-End Hybridinfrastruktur mit konsistenten Sicherheits-, Identitäts- und Verwaltungsfunktionen sowie Migrations- und Modernisierungstools bereit. Insgesamt lassen sich über Azure mehr als 200 Dienste und Funktionen nutzen, um die Effizienz der Windows Server zu erhöhen.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Whitepaper “Windows Server 2022”:
Sie möchten mehr darüber erfahren, wie Sie geschäftskritische Workloads mit Windows Server 2022 einfacher, sicherer und effizienter betreiben? Wir stehen Ihnen gerne persönlich zur Verfügung und freuen uns auf Ihre Nachricht!
In vielen Unternehmen ist die WLAN-Versorgung immer noch ein Ärgernis für Mitarbeitende, Besucher und Kunden. Mit welchen Schwächen hat Ihr Funknetz zu kämpfen? Machen Sie den Test und finden Sie heraus, was Ihr WLAN ausbremst und wie Sie Ihrem lokalen Datennetz Beine machen.
95 Prozent der deutschen Konsumenten wollen daheim nicht mal für eine Woche auf ihr WLAN verzichten – und im Job? Hier können Nutzer schon froh sein, dass es überhaupt WLAN gibt, und wenn, ist es oft zu langsam. 44 Prozent der Unternehmen führen die mangelnde Netzwerkleistung darauf zurück, dass sich immer mehr Endgeräte mit dem WLAN verbinden. Mindestens ein Fünftel gibt zu, dass ihr drahtloses Büronetz keine ausreichende Abdeckung für ihre Geschäftsanforderungen bietet.
Kein Wunder: Die Unternehmensnetzwerke hierzulande hinken den Anforderungen in puncto Leistung, Komfort und Sicherheit hinterher, wie die Marktforscher von IDC in ihrer Studie „Network Transformation in Deutschland 2021“ herausgefunden haben. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen wurstelt nach Ansicht der IDC-Marktforscher noch mit „rudimentärer Technik“ vor sich hin.
In unserem Blogbeitrag zeigen wir Ihnen fünf typische Problemstellen beim Corporate WLAN und wie Sie in Ihrem lokalen Netzwerk die Produktivitätsbremse lösen.
Gleicht der WLAN-Empfang im Büro einem Glücksspiel?
Das ist der Klassiker: Wer im Büro als Insider glänzen will, weiß, wo es im Haus guten WLAN-Empfang gibt. Noch besser dran ist, wer einen Bekannten in der IT-Abteilung hat. Der rückt vielleicht das Passwort für das Spezial-WLAN raus, in dem Videokonferenzen fast ruckelfrei laufen sollen. Nehmen die Beschwerden Überhand, spricht die Geschäftsleitung vielleicht ein Machtwort: Dann rückt die interne IT zum wiederholten Mal aus. Aber nichts bessert sich. Woran liegt das?
Technische Gründe gibt es viele:
Zu wenige WLAN-Access-Points
Zu viele (schlecht platzierte) Access-Points
Schwache Prozessorleistung der Access-Points
Bei der Hardware wurde an der falschen Stelle gespart
Die Bandbreite reicht nicht für die Zahl der Endgeräte
Das Netz ist nicht optimal eingestellt
Die Anmeldeverfahren sind viel zu umständlich usw.
Trotz des Fachkräftemangels muss die interne IT immer mehr Themen abdecken. Da bleibt es nicht aus, dass ein Drittel der deutschen Unternehmen das eigene Datennetz schon seit Jahren nicht mehr modernisiert hat. Dabei wird die mobile Vernetzung im Büro technisch immer anspruchsvoller und zugleich immer wichtiger, etwa für neue Anwendungen in der Cloud, wie wir im nächsten Kapitel sehen. Und der Frust mit dem eigenen WLAN wird vermutlich auch nicht mit dem nächsten Workaround verschwinden.
Packen Sie das Problem an der Wurzel!
Unsere Empfehlung: Entlasten Sie Ihre interne IT von allen administrativen Aufgaben für Ihr Access-Netzwerk und nutzen Sie Ihr lokales Netz als Managed Service.
Dienstleister wie netgo versorgen Sie nicht nur mit der nötigen Netzwerk-Hardware. Experten kümmern sich ebenso um Aufbau, Betrieb, Wartung und Monitoring Ihres LANs und WLANs. Und das Wichtigste: Ihre eigenen IT-Mitarbeiter vergeuden ihre knapp bemessene Zeit nicht durch Rumbasteln am WLAN. Stattdessen gibt es bei Problemen mit dem lokalen Netzwerk immer eine Anlaufstelle, die verlässlich für Abhilfe sorgt. Denn jetzt ist Ihr Provider dafür verantwortlich, dass Ihr LAN und WLAN genau die Leistung bieten, die Sie für Ihren Geschäftsbetrieb benötigen.
Bricht bei Videokonferenzen dauernd die Verbindung ab?
Sobald wir unsere Büroanwendungen aus der Cloud beziehen, greifen wir in der Regel auch mit mobilen Endgeräten darauf zu. Im Büro heißt das: über das WLAN. Microsoft sieht in Zukunft eine WiFi-first-Strategie in vielen Unternehmen. Zwar würden kabelgebundene Netzwerke nicht vollständig verschwinden, etwa in Hochsicherheits- und Hochleistungsbereichen wie Laboren oder Rechenzentren. Doch der Softwareriese erwartet, dass künftig neunzig Prozent der lokalen Endgeräte ihre Datenpakete kabellos versenden werden.
Die Cloud macht WLAN-Empfang zur geschäftskritischen Ressource
Die Marktforscher von IDC erwarten, dass die Public Cloud bis zur Mitte des Jahrzehnts fast die Hälfte des globalen Datenbestands speichert. Ein Drittel dieser Daten soll nach Ansicht der Analysten in Echtzeit verarbeitet werden. Lokale Netze müssen nicht nur immer mehr Daten übertragen, sondern auch immer schneller – und vor allem mobil. Das gilt für Sensordaten in der vernetzten Industrieproduktion ebenso wie für Videokonferenzen in Büros.
Im Alltag aber ruckelt es vielerorts noch in Videocalls, Bild und Ton laufen nicht synchron, immer wieder bricht die Verbindung ab. Solche Probleme treten etwa auf, wenn WLAN-Nutzer einem bestimmten Access-Point fest zugeordnet werden. Die Zuordnung bleibt selbst dann bestehen, wenn Mitarbeitende beispielsweise vom eigenen Büro in den Konferenzraum wechseln. Mit wachsender Entfernung zum Access-Point leidet die Funkqualität. Einziger Ausweg: die WLAN-Verbindung manuell zu trennen und sich erneut anzumelden.
Nahtloses Roaming & automatische Einwahl
Kunden von netgo müssen sich mit solchen Unzulänglichkeit nicht mehr herumschlagen. Unsere Netzwerkspezialisten sorgen dafür, dass Nutzer immer ausreichend Bandbreite selbst für anspruchsvolle Cloud-Dienste wie Videocalls zur Verfügung haben. Verlassen diese mal ihr Büro, können sie trotzdem ihre Konferenz ungestört fortsetzen. Ihr Endgerät wird dabei automatisch von einem Access-Point zum nächsten übergeben. Auch beim Abstöpseln vom LAN stellt ihr Notebook automatisch eine Verbindung zum WLAN her. So ist auch eine WLAN-first-Strategie für die Echtzeitzusammenarbeit in der Cloud kein Problem mehr.
Gibt es nur im Vorstandstrakt schnelles WLAN und nur fürs Privathandy?
Eine weniger effektive Art der First-Strategie wäre dagegen das „Vorstands-WLAN“: Private Endgeräte, die aufs Corporate WLAN zugreifen, sind ohne entsprechende Vorkehrungen ein Sicherheitsrisiko. Deshalb lehnt so manche IT-Abteilung lokale Funknetze lieber ganz ab. Einzig die Geschäftsleitung kann sich so einem Veto noch widersetzen. Der Wermutstropfen: Zugriff ist nur mit privaten Endgeräten erlaubt und ausschließlich aufs öffentliche Internet – also auch keine nachhaltige Lösung.
Sicherheit on-board
Wenn Sie Ihr WLAN als Managed Service nutzen, sorgen unsere Experten dafür, dass betriebseigene wie private Geräte sicher vernetzt sind. So können Sie mit Ihrem Corporate WLAN ohne Bedenken auch anspruchsvolle Ansätze wie „Bring your own Device“ (BYOD) verwirklichen. Wir halten Ihre aktiven Netzwerkkomponenten immer auf dem neusten Stand. Unser technisches Monitoring überwacht den laufenden Betrieb und bei Problemen steht Ihrer IT-Abteilung ein Experten-Support sowie ein 24×7-Notruf zur Verfügung.
Arbeiten Ihre Drahtlos-Scanner im Lager nicht einwandfrei und landen immer wieder Paletten an der falschen Stelle?
Nicht nur in Büros macht schnelles WLAN das Arbeiten effektiver: In Produktion und Lagerhaltung wird mobiler Datenzugriff immer wichtiger für effiziente und automatisierte Abläufe. Internetgesteuerte Maschinen, Sensoren, Tablets, Smartphones und drahtlose Scanner sind aus Industrie, Handel und Logistik nicht mehr wegzudenken.
Aber auch hier kämpfen Unternehmen beim WLAN mit Problemen. Beispiel Lagerlogistik: Seitdem die neuen Drahtlos-Scanner im Einsatz sind, landen immer wieder Paletten an der falschen Stelle. Da die WLAN-Abdeckung im Lager lückenhaft ist, kommt es dauernd zu Verbindungsabbrüchen und Datenfehlern. Problemlösungen der internen IT führen dabei häufig nicht zum gewünschten Ergebnis.
In Büroumgebungen lässt sich die Netzabdeckung pragmatisch mit ein paar zusätzlichen Access-Points verbessern. Zwischen Hochregalen, in Produktionsstraßen oder im stationären Einzelhandel braucht es einen umfassenderen Ansatz und spezielles fachliches Know-how.
Ausleuchtungskonzepte, Lösungen für den Handel & Top-Hardware
Für solche Anwendungsfälle erstellen unsere Experten auf Wunsch ein differenziertes Ausleuchtungskonzept, damit WLAN-Antennen ihr Signal zum Beispiel präzise auf den Raum zwischen den Hochregalen bündeln. Auch der Handel stellt besondere Anforderungen: Durch Präsenzanalysen des Funknetzes lassen sich Kundenbesuche im Laden effektiv mit Daten aus Online-Shops und mobilen Apps verknüpfen und so ein ganzheitliches Einkaufserlebnis schaffen. Connectivity-Analysen wiederum unterstützen das Monitoring von Nutzerverhalten, Netzqualität und -verfügbarkeit.
Im Rahmen von Managed Networking bietet netgo Lösungen für spezielle Anforderungen bis hin zum professionellen Gäste-WLAN mit Ticketing für jeden Standort und unternehmensübergreifenden Zugriffsrechten. Unsere Netzwerk-Experten verfügen hierbei über Best-Practices aus diversen branchenübergreifenden Projekten und finden auch für Ihr Unternehmen die optimale Lösung.
Die Sache mit der Hardware
Wo wir gerade beim Thema sind: Was würden ein Kletterer, ein Fallschirmspringer und ein Höhlenforscher niemals tun? An der Ausrüstung sparen. Profieinsätze erfordern Material für Profis. Bei Managed Networking ist die Hardware inklusive. Und zwar die beste am Markt verfügbare Technologie.
Ob Büro, Shopfloor oder Industrieeinsatz, seit vielen Jahren vertrauen wir bei netgo auf Lösungen von Aruba. Gemeinsam mit Ihnen ermitteln unsere Fachleute Ihren individuellen Hardware-Bedarf und stellen dazu das passende Geräte-Setup zusammen.
Sie haben kein IT-Budget frei, dafür umso mehr Modernisierungsbedarf?
Als in der Coronakrise Mitarbeitende im Büro von einem Tag auf den nächsten ihren PC-Arbeitsplatz nach Hause verlegen mussten, traten Schwächen in der IT-Infrastruktur mitunter schmerzlich zutage. Für viele Unternehmen ist schnelles WLAN im digitalen Wandel sicher nicht die größte (und wichtigste) Baustelle im Budget.
Geringe Investitionskosten und einfache Preismodelle
Aber Unternehmen müssen mit dem WLAN-Ausbau nicht warten, bis alle anderen Baustellen abgeschlossen sind. Managed Networking bietet den schnellen Einstieg in mobile Konnektivität ohne hohe Investitionskosten. Einfache Preismodelle pro Standort und Anschluss umfassen sowohl die Netzwerk-Hardware als auch alle Services und schonen die Liquidität.
Jetzt auf Rezept: LAN & WLAN as a Service für den Mittelstand
Auch für den Mittelstand ist ein leistungsfähiges und sicheres Corporate WLAN unverzichtbar geworden. Doch vielen Unternehmen fehlen IT-Fachkräfte und Budget, um ihre Access-Infrastruktur wirklich sicher und effizient zu managen. Solche Netzwerke kann man nicht einrichten und dann sich selbst überlassen.
Managed Networking entlastet Ihr Unternehmen vollständig von diesen Aufgaben. Wir stellen dazu nicht nur die komplette Hardware bereit, sondern unterstützen Sie schon bei der Planung und kümmern uns später um den kompletten Betrieb. Sorgen Sie dafür, dass Ihr WLAN kein Thema mehr ist im Haus: Einfach, weil es funktioniert.
Sie haben Fragen oder möchten mehr aus Ihrem WLAN holen? Kommen Sie gerne auf uns zu, unsere Experten unterstützen Sie gerne mit passenden Lösungen für Ihr Unternehmen!
https://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/2022/01/blog-wlan-auf-der-bremse.jpg12801920Cyrill Covichttps://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/revslider/startseite-header-1/marke_netgo-300x138-1.pngCyrill Covic2022-02-04 07:55:002022-06-30 13:35:395 Anzeichen, dass Ihr WLAN auf der Bremse steht
VMware hat bekannt gegeben, dass der generelle Support für vSphere 6.5 und 6.7 am 15. Oktober 2022 eingestellt wird. (Link: https://lifecycle.vmware.com/#/)
Welche Produkte betrifft das?
VMware ESXi 6.5 und 6.7
VMware vCenter Server 6.5 und 6.7
VMware vSAN 6.5, 6.6 und 6.7
Der generelle Support für vSphere 6.5 wurde Anfang 2021 um ein Jahr verlängert, daher läuft dieser auch erst dieses Jahr aus.
Was bedeutet das für Sie?
Nach Ablauf des General Supports stellt VMware keine neuen Sicherheitsupdates, Patches oder Bug-Fixes zur Verfügung. Zudem werden neue Hardwareplattformen oder neue Betriebssysteme für Gast-VMs nicht mehr unterstützt. Technische Beratung wird über das Self-Service-Portal erbracht, es steht aber kein telefonischer Support mehr zur Verfügung. Bei weniger schweren Problemen im Zusammenhang mit unterstützten Konfigurationen können Kunden auch online eine Support-Anfrage einreichen, um Support und sonstige Hilfestellungen zu erhalten.
Welche Lösung gibt es?
Wir empfehlen ein Upgrade auf vSphere 7.0 U1 oder U2 (Support-Lebenszyklus bis 04/25) – sofern in Ihrer Infrastruktur aufgrund von Herstellerkompatibilitäten etc. einsetzbar. Im Bedarfsfalle sprechen Sie uns bezüglich einer Prüfung der Situation gerne an!
Worauf muss geachtet werden?
Um ein Upgrade durchführen zu können, ist es entscheidend, einen laufenden Wartungsvertrag zu besitzen. Wir raten dazu, zunächst eine Bestandsaufnahme der genutzten Hard- und Software durchzuführen.
Hier geht es insbesondere um folgende Komponenten:
Dabei ist es wichtig, auch die eingesetzten Firmware und Treiberversionen zu beachten.
Sofern alle Informationen gesammelt sind, sollte dann mithilfe der VMware HCL (Hardware Compatibility List) geprüft werden, ob die eingesetzten Komponenten mit der neuen vSphere Version kompatibel sind. Hierzu gibt es neben der VMware HCL bei den entsprechenden Herstellern oft auch Bundles und Recipes, die eine optimale Funktionalität der Infrastruktur gewährleisten sollen. Welcher Weg hier für Sie der richtige ist, kommt also maßgeblich auf Ihre eingesetzte Infrastruktur an. Gerne helfen wir Ihnen auf dem Weg zum optimalen Setup oder führen einen VMware vSphere Healthcheck durch.
Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Ihre Hard- & Software sowie Drittanbieter Software sind mit aktuellen vSphere Versionen kompatibel und es besteht ein gültiger Wartungsvertrag:
In diesem Fall können Sie Ihre VMware-Infrastruktur problemlos upgraden.
Sofern Sie vSphere 6.x Lizenzen in der Enterprise Edition einsetzen, ist hier ggf. eine Anpassung der Edition auf Standard (reduzierter Funktionsumfang) oder Enterprise Plus (erhöhter Funktionsumfang) notwendig. Informationen dazu finden Sie in folgendem Whitepaper ab Seite zwei.
Ihre Hard- & Software sowie Drittanbieter Software sind mit aktuellen vSphere Versionen kompatibel und es besteht kein gültiger Wartungsvertrag:
Bei dieser Variante gilt es, Ihren Wartungsvertrag anzupassen und zu aktualisieren, da Upgrades ansonsten nicht installiert werden dürfen und Sie keinen Anspruch auf Support seitens des Herstellers haben.
Eine oder mehrere der Komponenten (Hardware, Software, Drittanbieter Software) sind nicht mit aktuellen vSphere Versionen kompatibel, aber es besteht ein gültiger Wartungsvertrag:
In diesem Fall ist es notwendig, dass Sie Ihre Komponenten in einen kompatiblen Zustand versetzen. Dazu kann ein Update der Firmware oder Drittanbieter Software notwendig sein. Gegebenenfalls ist ein Austausch möglicherweise veralteter Hardware- oder einzelner Komponenten erforderlich.
Wir unterstützen Sie!
Sie haben Fragen oder benötigen Unterstützung? Kommen Sie gerne auf uns zu, wir Unterstützen Sie gerne!
https://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/2022/02/supportende_vmware_vsphere.png25003746Marcel Kleinsmannhttps://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/revslider/startseite-header-1/marke_netgo-300x138-1.pngMarcel Kleinsmann2022-02-03 11:06:102022-02-03 15:01:46VMware vSphere 6.5 & 6.7 End of General Support
Der erste Februar ist seit zehn Jahren „Change Your Password Day“. Das amerikanische Webportal GIZMODO rief diesen Tag 2012 ins Leben, um im Sinne des positiven Gruppenzwangs einmal im Jahr gemeinsam Passwörter zu ändern. Diese Idee entstand, nachdem ein Mitarbeiter der Agentur feststellte, im Laufe der Jahre immer mehr Accounts und Logins anzusammeln und für viele dieser Accounts gleiche Zugangsdaten, also dieselbe E-Mailadresse sowie dasselbe Passwort, zu verwenden. Nachdem zwei seiner Accounts gehackt wurden und er erkannte, dass es generell nur eine Frage der Zeit ist, bis solch ein Hack erfolgreich geschieht, kam ihm die Idee des jährlichen Passwort-Wechsel-Tages.
Ein Passwort ist schnell geändert, aber wie gewährleistet man den Schutz von Unternehmensinformationen wirklich am besten? Das klingt auf den ersten Blick recht trivial, ist aber dennoch sehr wichtig. Daher haben sich die Informationssicherheitsexperten der sila consulting mit den IT-Sicherheitsexperten der netgo software ausgetauscht und erläutert, wie sinnvoll der „Change Your Password Day“ ist. Alle wichtigen Tipps und Empfehlungen zum Umgang mit Passwörtern und zur Sicherung von Unternehmensinformationen erfahren Sie in diesem Beitrag.
Was macht ein gutes Passwort aus?
Ein gutes Passwort erfüllt zunächst einmal zwei Kriterien. Es sollte:
nicht trivial sein, da es sonst über „Wörterbuch-Attacken“ schnell geknackt werden kann
nicht zu kurz sein, da es sonst über „Brute-Force-Attacken“ schnell geknackt werden kann
Wie schnell Passwörter mit einfachen modernen Client-PC-Systemen über Brute-Force-Attacken zu knacken sind, zeigt die folgende Darstellung deutlich. Hier wird veranschaulicht, wie ausschlaggebend Zeichenanzahl und -kombination sind:
Grafik: Zeit, die ein Computer benötigt, um ein Passwort bestehend aus den folgenden Parametern zu knacken
Beispielsweise knackt ein Computer ein siebenstelliges Passwort bestehend aus Groß- und Kleinbuchstaben sofort. Wenn das Passwort zusätzlich noch eine Zahl enthält, wird das Kennwort innerhalb einer Minute geknackt. Bei der zusätzlichen Verwendung eines Symbols innerhalb von sechs Minuten.
Generell sollten für alle Anwendungsfälle unterschiedliche Passwörter eingesetzt werden, da durch einen Hack oder Leak weitere Systeme gefährdet sind. Hierbei ist es besonders wichtig, gute Passwörter für E-Mail Accounts zu verwenden, da Angreifer mit Zugriff auf ein Mailkonto Passwort-Resets nutzen können, um Zugang zu weiteren Systemen zu erhalten. Passwort-Resets sollten daher nur über das Mailkonto geschehen. Zudem sollten Sicherheitsabfragen wie „Geburtsname der Mutter“ nicht verwendet werden.
Sollte man sein Passwort oft wechseln, um Angriffe zu unterbinden?
Das Ändern eines Passwortes ist grundsätzlich sinnvoll, aber falls keine entsprechenden technischen Hilfsmittel zur Verfügung stehen, führt dies häufig zur Verwendung schlechterer Passwörter.
Die Empfehlung von Microsoft lautet beispielsweise eine Mindestpasswortlänge von 14 Zeichen sowie 3 von 4 Zeichenklassen (Aa1!) zu verwenden und alle 365 Tage das Passwort zu wechseln, also z.B. am „Change Your Password Day“.
Befolgt man all diese genannten Maßnahmen, hat man am Ende eine große Anzahl komplizierter Passwörter, die man sich alle merken muss. Keinesfalls sollten Passwörter im Klartext notiert oder im Browser gespeichert werden. Hier unterstützen technische Lösungen wie Password-Manager, welche die Möglichkeit bieten, Passwörter sicher und bequem zu verwalten. Zusätzlich bieten viele dieser Lösungen weitere nützliche Funktionen wie Passwörter siegeln, Passwortnutzung IP-tracken, Passwörter automatisch ändern, Backup sowie weitere. Welche Lösungen sich am besten für welchen Anwendungsfall eignen, erfahren Sie von unseren Sicherheitsspezialisten der netgo.
Reichen Passwörter allein aus?
Unsere Experten geben hierzu ein klares Statement: „Nein.“ Selbst das beste Passwort kann durch Angriffe auf die Anbieter in den einschlägigen Passwortlisten auftauchen. Vor allem das Phishing von Passwörtern wird immer effektiver und ausgefeilter.
Die zuverlässigste Methode, Zugänge sicherer zu machen, ist die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA). Also zusätzlich zu etwas, „das man weiß“ (ein Passwort) noch etwas, „das man hat“ (wie der Nachweis über Auth-App im Handy oder per Hardwaretoken) zu nutzen. Selbst wenn das Passwort bekannt wird, ist ein Zugriff ohne das physische Objekt in Form von Handy oder Token für den Angreifer nicht möglich. Multi-Faktor-Authentifizierung sollte daher überall genutzt werden, wo es möglich ist. Google hat beispielsweise durch den Einsatz von MFA das Phishing intern komplett eliminiert. Das schont nicht nur die Nerven, sondern auch den Geldbeutel. Wichtig ist dabei zu beachten, dass die eingesetzte MFA-Lösung flexibel und zukunftsfähig ist. MFA kann für User nämlich umständlich wirken, wenn die Benutzerfreundlichkeit nicht genug Aufmerksamkeit in der Umsetzung bekommt. Ein erfolgreiches Ausrollen von MFA im Unternehmen erfordert daher Flexibilität und breite Möglichkeiten zur Integration. Vor allem bei der Abstimmung zwischen Sicherheit, Benutzbarkeit und Kosten gilt es, die richtige Balance zu finden. Mit der MFA Lösung LinOTP erhalten Unternehmen eine optimale technische Lösung. Gerne beraten wir Sie persönlich zur Umsetzung.
Was sollte nicht vergessen werden?
Zu guter Letzt ist es wichtig zu beachten, dass neben der technischen Lösung die organisatorischen Fragen der Informationssicherheit nicht vergessen werden. Dies bedeutet saubere Prozesse und entsprechende Richtlinien aufzusetzen, um dadurch Zugänge eng zu fassen, Zugänge bei Wechseln/Abgängen zu entziehen und um alle genutzten Systeme, Netze sowie Zugänge im Auge zu behalten. Unser Team der sila consulting unterstützt Sie hierzu gerne.
https://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/2022/01/blog-change-your-password-day-scaled.jpg17072560Cyrill Covichttps://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/revslider/startseite-header-1/marke_netgo-300x138-1.pngCyrill Covic2022-02-01 08:25:002022-01-31 18:16:42„Change Your Password Day“ – was wirklich hilft, um Unternehmensinformationen zu schützen