Geringe Verfügbarkeiten, lange Lieferzeiten und Preise im Höhenflug – der anhaltende Hardware-Mangel trifft die IT-Welt hart und erschwert auch den Betrieb lokaler Server-Landschaften. Im Ernstfall drohen Verzögerungen oder sogar Geschäftsausfälle. Cloud-Dienste können hier Abhilfe schaffen.
IT-Hardware bleibt auch auf längere Sicht ein knappes Gut: Hersteller wie Intel rechnen damit, dass sich die angespannte Lage bis ins Jahr 2024 ziehen könnte. Schon 2021 hatten 80 Prozent der Unternehmen weltweit mit Hardware-Verfügbarkeitsproblemen zu kämpfen. Pandemie-bedingte Produktionsausfälle in Asien, die Unterbrechung von Lieferketten durch den Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland verschärfen die Situation zusätzlich.
Gleichzeitig steigt der Bedarf an IT-Produkten mit fortschreitender Digitalisierung und Trend zum Homeoffice stetig – genau wie die Preise. Unternehmen müssen für den Betrieb der eigenen Standort-IT hohe Investitionssummen aufbringen, dabei drängt die Inflation aktuell eigentlich eher auf Kostenreduktion. Die langen Lieferzeiten werden zusätzlich zum Problem – gerade, wenn Systeme drohen auszufallen oder Kapazitäten nicht mehr zur Verfügung stehen und Teile schnell ersetzt werden müssen. Um Materialengpässen etwas entgegenzuwirken, wird Unternehmen häufig geraten, Hardware auf Vorrat zu kaufen. Leider wird in dem Fall zusätzlich Kapital gebunden, welches an anderer Stelle dann nicht mehr zur Verfügung steht. Das ist nicht nur unflexibel – es schränkt auch die Planbarkeit massiv ein.
Experten raten daher dazu, Cloud-fähige Anwendungen nach Möglichkeit auszulagern. Das entlastet nicht nur die eigene IT-Abteilung, es mildert auch Beschaffungs-Sorgen bei der Hardware – denn für den störungsfreien Betrieb der Cloudinfrastruktur ist der Anbieter zuständig und nicht der Kunde. „Der Vorteil der Cloud ist: buchen, reingehen, haben“, erklärt Nils Gräf, Leiter Digital Workplace & Public Cloud bei netgo. „Cloud Computing punktet vor allem beim Thema Flexibilität und Agilität. Je nach Dienst dauert es dann ein- bis zwei Stunden, bis alles eingerichtet ist – aber alles, was an Diensten in der Cloud angeboten wird, ist quasi sofort verfügbar.“ Hardware ist zwar Mangelware, aber im Gegensatz zu teils branchenfremden Endkunden, haben IT-Dienstleister und Cloud-Provider langjährige Erfahrung und einen besseren Überblick am Markt: Sie wissen, wie es aktuell mit Hardware-Verfügbarkeiten aussieht und können daher langfristiger und vorausschauender planen und bestellen. Lange Lieferzeiten lassen sich so einfacher abfedern, was die Verfügbarkeit von Hardware für die Cloud verbessert.
Je nach Art des Unternehmens (und der auszulagernden IT-Anwendung) bieten sich verschiedene Cloud-Modelle an. Gerade für Unternehmen, deren gesamte IT auf lokalen Servern läuft, kann die Private Cloud ein sinnvoller erster Schritt Richtung Cloud Computing sein. Auch in puncto Datenhoheit fühlen sich viele „Cloud-Neulinge“ mit einer Private Cloud bei einem Vertrauenspartner wie der netgo sicherer, da man genau weiß, wo und bei wem Daten und Prozesse liegen – und an wen man sich im Notfall wenden kann. Andreas Knols, Leiter netgo Cloud Services, beschreibt es so: „Eine Private Cloud ist im Prinzip das, was der Kunde mit der eigenen IT vor Ort macht – nur, dass wir es in modernen Rechenzentren an Standorten in Deutschland mit Brandmelde- und Löschanlagen, Wachdienst und getrennten Stromversorgungen professionell betreiben.“ Um die Bereitstellung des Hardware-Bedarfs für den Betrieb der Cloud müssen sich die Kunden keine Sorgen machen – „darum kümmern wir uns“. Bei der Gegenüberstellung der Kosten einer Cloud-Lösung mit dem Betrieb einer on-premise IT werden laut Knols viele Faktoren nicht berücksichtigt, denn „Hardware, Strom, Gebäude, Betriebspersonal, Wartung, Lizenzen – das ist alles mit inbegriffen – und: bei einer Cloud hat man mit den passenden Managed-Service-Angeboten die Gewissheit, dass die Systeme auch auf dem aktuellen Stand der Technik sind, dass sich jemand darum kümmert.“
Verstaubte Server-Schränke, abgelaufene Lizenzen, marode Backups oder abenteuerliche Installationen gehören mit der Cloud der Vergangenheit an – genau wie „Hardware-Sorgen“. Doch eine Frage bleibt: Welche Cloud ist die „richtige“ Cloud? Public Cloud, Private Cloud, Hybrid Cloud, ein Mix aus allem oder gleich mehrere Cloud-Strategien… Hier den Überblick zu behalten ist gar nicht so einfach – besonders, da jedes Unternehmen eigene Anforderungen an die Cloud stellt. Beim netgo Cloud Readiness Assessment analysieren unsere netgo-Cloud-Experten gemeinsam mit Ihnen die IST-Situation in Ihrem Unternehmen und erarbeiten unverbindliche Empfehlungen für die Migration in die Cloud.
Machen Sie Ihr Unternehmen fit für die Zukunft und werden Sie mit der Cloud ein Stück weit unabhängiger von Hardware-Verfügbarkeiten!
https://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/2022/09/netgo_website_header_kampagne_cloud_bestandskunden.jpg7732000Christina Löchtekenhttps://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/revslider/startseite-header-1/marke_netgo-300x138-1.pngChristina Löchteken2022-09-07 14:54:452022-09-07 14:54:46Mit der Cloud dem Hardware-Mangel trotzen
„Hilfe, wir sind verschlüsselt!“ – dieser Notruf unseres mittelständischen Kunden Sommerlad nach einem Ransomware-Angriff ging beim Service Desk der netgo ein. Das besonnene Krisenmanagement der netgo konnte das Schlimmste verhindern. Nach nur vier Tagen lief der Geschäftsbetrieb wieder an. Gleichzeitig wurde die Cyber Resilienz gestärkt.
Das Unheil kündigt sich an einem Donnerstagmorgen durch den Ausfall der Server an. E-Mail, Telefonie, Warenwirtschaft – nichts funktioniert mehr. Beim Aufschalten auf die Infrastruktur festigt sich die Gewissheit: „Wir sind gehackt!“. Das Kundenunternehmen wird kalt erwischt. Was tun?
Die netgo empfiehlt seinen Kunden auf keinen Fall bezahlen und dadurch das Geschäftsmodell der Hacker unterstützen. Stattdessen so schnell wie möglich einen IT-Dienstleister mit dem nötigen Knowhow und entsprechenden Kapazitäten dazu holen.
Genau das machte der Kunde und alarmierte den Service Desk der netgo.
Systeme isolieren und retten, was zu retten ist
Herr Crasser, Senior IT-Architect der netgo, kontaktiert unverzüglich den IT-Leiter des Kunden und begleitet die ersten Notfallmaßnahmen: „Sofort die Systeme isolieren und die weitere Ausbreitung der Ransomware verhindern!“
Das geschieht gerade noch rechtzeitig, bevor die Kriminellen sich an dem System, das die Datenreplikation des Backups in der Cloud bei einem dänischen Provider bereitstellt, zu schaffen machen.
Koordiniertes Krisenmanagement
Auf Wunsch des Kunden übernimmt Herr Crasser, aufgrund seiner fachlichen und seiner Management-Kompetenzen, die Leitung des Krisenstabs. Er strukturiert das Vorgehen und koordiniert alle Beteiligten. „Wichtig ist: Alle IT-Dienstleister einbinden, um einen genauen Überblick über die Lage zu erhalten und sich Klarheit über Abhängigkeiten zwischen einzelnen Systemen und Subsystemen zu verschaffen“, sagt Herr Crasser.
Zeitgleich prüfen die netgo Experten, ob noch Daten zu retten sind.
Das große Aufatmen:
Das Backup in der Cloud ist noch nicht verschlüsselt und kann als Basis für den Wiederaufbau verwendet werden. Aufgrund der Zero-Trust Methodik wird entschieden die IT neu aufzubauen.
Das ehrgeizige Ziel:
Bis Sonntag den IT-Betrieb wieder soweit zum Laufen zu bekommen, damit Bestellungen aus dem stationären Handel ausgeliefert und Imageschäden abgewendet werden können.
Agiles Team aus Spezialisten und Generalisten
Um in einem solchen Vier-Tage-Sprint voranzukommen und gleichzeitig ein Ausbrennen einzelner Team-Mitglieder zu vermeiden, ist es wichtig, dass die Aufgaben auf möglichst vielen Schultern verteilt werden.
Die dringlichste Frage ist daher: Wer kann mit welchen Ressourcen welche Themen unterstützen? Die netgo stellt kurzfristig elf Mitarbeiter von vier Standorten für das Notfallteam ab. Die hochspezialisierten Experten für einzelne Teilbereiche und Generalisten für übergreifende Themen arbeiten Hand in Hand. Mehrmals am Tag finden kurze Statusmeetings über Microsoft Teams statt, das als zentrale Collaboration-Plattform dient.
Safety First: Daten „waschen“ und verschlüsselte Daten sichern
Vor dem Wiederherstellen der Nutzdaten aus der Cloud werden diese auf isolierten Systemen geprüft („gewaschen“). Die verschlüsselten Altdaten werden als Beweismittel für die IT-Forensik gesichert. „Der Betroffene muss allein schon aus rechtlichen Gründen (z.B. DSGVO) wissen, ob sensible Daten abgeflossen sind, um etwaige betroffene Dritte warnen zu können, damit diese Schutzmaßnahmen ergreifen können“, erklärt Herr Crasser.
Ein Ergebnis der forensischen Untersuchung nach einigen Wochen: Das Einfallstor war eine manipulierte E-Mail mit einem Absender, der einem Kundenmitarbeiter bekannt war.
Der Weg zur neuen IT-Infrastruktur
Perfekt synchronisiert beginnen die netgo-Experten mit dem Neuaufbau der IT-Infrastruktur. Server und Clients wurden neu installiert, virtuelle Serverfarm und virtuelle Storage aufgesetzt bis hin zum Einrichten der Basisdienste (z.B. Active Directory) und des Backups: Nach agilen Methoden wird eine Aufgabe nach der anderen abgearbeitet und System für System entsprechend der Prioritätenliste wieder hergestellt.
Am Sonntag konnte der Kunde bereits wieder Arbeiten ausführen. Am Montag rollten die ersten LKW mit Lieferungen vom Hof. Und nach zehn Tagen können sogar einige Filialen wieder öffnen. Der Kunde ist überglücklich: „Tolle Teamleistung! Hochachtung und herzlichen Dank für das kompetente und außerordentliche Engagement!“
Durch den Corona-Lockdown der Ladengeschäfte hatte der Kunde „Glück im Unglück“, was den Schaden verringerte.
Aus Fehlern lernen: Cyber-Resilienz stärken
Der Kunde hat den Neustart genutzt, und die gesamte IT deutlich widerstandsfähiger aufgestellt gegenüber den aktuellen Cyber Bedrohungen. „Cyber-Resilienz ist ein Mosaik aus ineinandergreifenden Maßnahmen zur Stärkung der Widerstandskraft – von den Anwendern über Geschäftsprozesse bis runter zur Technologie – damit ein Unternehmen Hackerangriffe möglichst unbeschadet übersteht“, sagt Herr Crasser.
Umgesetzt wurde ein Drei-Stufen-Modell:
Eindringlinge besser abwehren
Eindringlinge schneller bemerken
Worst Case Vorsorge und die Wiederanlaufzeit minimieren, um die Business Continuity sicherzustellen
Unter anderen wurde der Zugriff auf Firmendaten nicht länger über Remote Desktop Verbindungen (RDP), sondern über eine zentral verwaltete Terminal-Infrastruktur und Thin Clients realisiert.
Ein optimiertes Benutzer- und Berechtigungskonzept umgesetzt. Statt ein einzelnes Passwort sichert nun eine Multifaktor-Authentifizierung den Zugang ins System. Eine Firewall-Lösung mit Intrusion Detection identifiziert Eindringlinge ins Netzwerk und isoliert sie. Das Backup als „Lebensversicherung“ läuft jetzt verschlüsselungssicher und wird zusätzlich offline an einem lokalen Ort aufbewahrt. Automatisierung und Standardisierung, wie etwa die Desktop Virtualisierung, aktuelle Dokumentationen, die Sicherung der Konfigurationen sowie Pläne für ein Notfallmanagement sichern einen möglichen schnellen wieder Anlauf.
Summary
Die Frage, die sich stellt, ist nicht länger, ob ein Angriff erfolgen wird, sondern nur wann er passieren wird, und welche Auswirkung er für Ihr Unternehmen hat.
Viele Unternehmen haben die letzten Jahrzehnte damit verbracht Ihre IT zu modernisieren und dabei Hochverfügbarkeitskonzepte mit gespiegelten Rechenzentren realisiert. Die Backupkonzepte wurden darauf ausgerichtet, sehr schnell komplette Systeme wiederherzustellen. Diese Mechanismen greifen in der Abwehr gegen Ransomware in keiner Weise.
Die Tatsache, dass viele Unternehmen vor den gleichen Herausforderungen wie „begrenztes“ IT-Budget, Fachkräftemangel und die zunehmenden Anforderungen an IT-Abteilungen stehen und somit an Ihre Kapazitätsgrenzen gelangen, begünstigt das Thema Ransomware ungemein. Das Ausmaß des Dilemmas zeigt sich in den immens hohen Lösegeldzahlungen und dem rasanten Wachstum des Ransomware as a Service.
Hundertprozentige Sicherheit ist ein Wunschdenken. Jedes Unternehmen sollte sich daher die Frage stellen: Bleibe ich auch nach einem Hackerangriff handlungsfähig? Beziehungsweise: Wie schnell bin ich wieder handlungsfähig?
Die netgo unterstützt Sie dabei, Ihr Unternehmen dahingehend resilienter zu machen!
Erfahren Sie mehr dazu in unserem Webinar „Security-Talk: Schutz vor Cyberangriffen – Von der Prävention bis zum Maßnahmenkatalog“ am Donnerstag, den 06.10. um 10.00 Uhr. Jetzt Platz sichern!
https://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/2022/08/1_Bild_MoebelstadtvonOben.jpg4451067Christina Löchtekenhttps://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/revslider/startseite-header-1/marke_netgo-300x138-1.pngChristina Löchteken2022-08-29 08:30:422022-10-04 17:01:25Hackerangriff: Wie den Schaden minimieren und was daraus lernen?
Erfolgreich im Reselling- und Cloud-Business: Michael Gerich, Director Channel CEMEA bei Veeam, Tobias Vorholt, Partner Manager bei der netgo group, Thomas Behr, Senior Hosting Manager Germany bei Veeam (v. l. n. r.)
netgo ist mit dem Veeam ProPartner Award als „Best Hybrid Partner“ ausgezeichnet worden. Im vergangenen Jahr hat netgo die erfolgreichsten Geschäfte im Reselling- und Cloud-Business abgeschlossen und als Veeam-Partner „außergewöhnliche Ergebnisse erbracht“, erklärte Michael Gerich, Director Channels CEMEA bei Veeam.
Der Award belegt, dass netgo sowohl im Projektgeschäft als kompetenter Berater und Integrator seinen Kunden erfolgreich zur Seite steht als auch den stetig wachsenden Erfolg der netgo Cloud Services, mit denen Kunden auf eine Vielzahl von professionellen Backuplösungen zurückgreifen können.
Veeam und netgo verbindet hier eine jahrelange erfolgreiche Partnerschaft, die nun mit diesem Award weiter gefestigt wurde.
Veeam Software, der führende Anbieter von Backup-, Recovery- und Datenmanagement-Lösungen für moderne Datensicherung, belohnt mit den ProPartner Awards alljährlich Partnerunternehmen, die herausragende Erfolge verzeichnen und eine solide Grundlage für zukünftige Erfolge schaffen.
HPE hat vor gut einem Jahr die Übernahme von CloudPhysics abgeschlossen. Grund genug also, CloudPhysics hier einmal als Produkt vorzustellen. Dabei handelt es sich um ein Cloud Analyse-Tool für VMware-Infrastrukturen, mit dem wir unter anderem Ihre bisherige Umgebung analysieren und auf Basis dieser eine passende neue IT-Infrastruktur dimensionieren können: Dabei macht es keinen Unterschied, ob das Zielkonstrukt eine Cloud-, On-Premises- oder Hybridlösung ist. Genauso prüft CloudPhysics die Infrastruktur auch auf die Einhaltung diverser Best-Practices-Ansätze und hinsichtlich etwaiger vorhandener Probleme, um diese gegebenenfalls direkt zu erkennen und bei der Planung entsprechend berücksichtigen zu können.
Also, was genau ist CloudPhysics?
CloudPhysics ist, einfach gesagt, ein Assessment-Tool zur Aufnahme und Inventarisierung von VMware vSphere-Infrastrukturen. Es kann allerdings noch viel mehr als einfach nur die aktuellen Daten der jeweiligen IT-Infrastruktur zu inventarisieren: CloudPhysics bietet verschiedene tiefgehende Analysefunktionen, angefangen mit einem „Simulator for VM Right Sizer“ der virtuelle Maschinen ermittelt, denen mehr Ressourcen zugewiesen sind als diese benötigen. Zusätzlich existiert ein Planungsmodul, das ermittelt, welche Kosten die Infrastruktur bei den großen Hyperscalern wie Azure oder AWS verursachen würde – genauso wie auch ein Simulator für die HPE Greenlake Swift-Konfigurationen.
Darüber hinaus bietet CloudPhysics mit der „Dependency Map“ auch eine Darstellung der Abhängigkeiten von einzelnen virtuellen Maschinen untereinander. Hierdurch soll verstanden werden, welche Verbindungen zwischen den virtuellen Maschinen aufgebaut werden, um so auch sinnvolle Schritte und Kandidaten für die Cloudmigration zu identifizieren. Genauso kann aber auch der Ressourcenverbrauch jeder einzelnen VM nachvollzogen werden, womit auch eine passgenaue Planung der gesamten IT-Infrastruktur ermöglicht wird.
Aber nicht nur die Planung einer neuen Infrastruktur oder die Identifizierung von Möglichkeiten der Cloudmigration einiger Workloads wird durch CloudPhysics ermöglicht, auch die Identifizierung von Performanceengpässen und die Prüfung diverser Best-Practises ist Teil der Lösung. Genau da setzt der CloudPhysics Explorer an.
Im Explorer kann man einzelne Elemente wie Hosts oder auch einzelne VM’s sehr genau prüfen. Dies geht auch deutlich über reine Performancedaten wie CPU-Nutzung oder Datendurchsatz heraus, denn es werden auch allgemeine Best Practises geprüft wie beispielsweise die Aktualisierung der VMware Tools oder der verwendete Typ der VM Festplatten. Gleichzeitig werden hier auch Änderungen und verschieden Aktionen an dem Objekt detailliert aufgeschlüsselt, beispielsweise die Erstellung eines Snapshots oder durchgeführte vMotion Vorgänge. Durch diese detaillierten Informationen kann der Explorer für die Fehleranalyse sehr hilfreich sein.
Weitere CoreFeatures sind die Shared Storage Analysis, das CloudPhysics Dashboard oder das Tagging einzelner Elemente, um diese nach Belieben gruppieren zu können.
Wie genau funktioniert das?
Zuerst erfolgt die Einladung des Kunden und nach einer kurzen Registrierung kann es dann auch schon losgehen. Dabei besteht CloudPhysics aus zwei wesentlichen Komponenten: Die erste Komponente ist der Observer. Dieser wird als virtuelle Maschine auf der vSphere-Infrastruktur deployed und an das vCenter angebunden. Soll auch eine sogenannte Dependency Map erstellt werden, wird hier auch der Zugriff in die Gastsysteme über den Observer konfiguriert.
Der zweite Teil ist die Cloud-Plattform von CloudPhysics: In dieser werden die gesammelten Telemetriedaten und Ereignisse ausgewertet, aufbereitet und stehen zur Auswertung und für weitere Analysen bereit. Hier werden in diversen Kategorien verschiedene vorgefertigte Auswertungen zu sogenannten “Cards” bereitgestellt, um einen Ressourcenengpass schnell ermitteln zu können. Genauso können aber auch individuelle Cards erstellt werden, um genau die Informationen auswerten zu können, die im jeweiligen Fall gerade spezifisch benötigt werden. Auf all diese Informationen haben Sie als Kunde selbstverständlich auch entsprechenden Zugriff.
Haben Sie Fragen zu CloudPhysics oder Interesse an einem generellen und individuellen Assessment? Sprechen Sie uns gerne an! Wir stehen Ihnen jederzeit persönlich zur Seite und freuen uns auf Ihre Nachricht.
HPE Greenlake
Ob in On-Premises-, Public- oder Private-Cloud-Umgebungen – HPE Greenlake lässt sich über alle Lokationen hinweg verwenden. Als Everything-as-a Service-Portfolio kann es auch mit unseren Managed Services kombiniert werden: So erhalten Sie individuelle und bedarfsgerechte IT.
Mit dem Generationswechsel auf Windows Server 2022 machen Unternehmen den nächsten Schritt, um ihre geschäftskritischen Workloads in lokalen, hybriden und Multi-Cloud-Infrastrukturen einfacher, sicherer und flexibler zu betreiben. In diesem Beitrag erfahren Sie die wichtigsten Neuerungen im Überblick.
Mehrschichtige Sicherheit: Gesteigerter Schutz vor neuartigen Malware-Angriffen
Mit der advanced Multilayer Security trägt Microsoft dem Trend Rechnung, dass immer mehr Unternehmen auch geschäftskritische Workloads in der Cloud betreiben. Eine zertifizierte Secured-Core Server-Hardware bietet dabei über Hardware-, Treiber und Firmware-Funktionen zusätzlichen Schutz geschäftskritischer Daten, während TPM 2.0 die Systemintegrität gewährleistet.
Hybridfunktionen mit Azure: Lokale und Cloud-Umgebungen zentral verwalten
Mit Windows Server 2022 können Rechenzentren einfacher denn je in Azure erweitert werden. Integrierte Hybridfunktionen steigern dabei die Effizienz und Agilität.
Azure Arc: alle Windows Server-Instanzen – on-Premises, auf Azure sowie in jeder beliebigen Cloud-Umgebung – zentral über das Windows Admin Center verwalten
Funktionen aus Microsoft Azure (z.B. Azure Policy, Azure Monitor und Azure Defender) schnell und einfach auch im lokalen Data Center nutzen
Server Message Block-Komprimierung: lokale Fileserver nahtlos mit Fileservern in Azure verbinden
Windows Server 2022 unterstützt umfangreiche Anwendungen wie SQL-Server mit bis zu 48 TB Arbeitsspeicher und 2.048 logischen Kernen auf bis zu 64 Sockeln. Darüber hinaus beinhaltet Windows Server 2022 Plattformverbesserungen für Windows-Container wie beispielsweise:
Anwendungskompatibilität und die Windows-Container-Benutzeroberfläche mit Kubernetes
Schnellerer Download von Container Images
Einfachere Implementierung von Netzwerkrichtlinien über Group Managed Service Accounts (gMSA)
Erleichterter Betrieb mit Kubernetes (u.a. HostProcess-Container für die Knoten-Konfiguration, Support für IPv6)
Vereinfachtes Deployment von .NET-Applikationen durch Containerisierung
Azure: Mehr aus Windows Server herausholen
Als Brücke zwischen lokalem Datacenter und der Cloud stellt Azure eine End-to-End Hybridinfrastruktur mit konsistenten Sicherheits-, Identitäts- und Verwaltungsfunktionen sowie Migrations- und Modernisierungstools bereit. Insgesamt lassen sich über Azure mehr als 200 Dienste und Funktionen nutzen, um die Effizienz der Windows Server zu erhöhen.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Whitepaper “Windows Server 2022”:
Sie möchten mehr darüber erfahren, wie Sie geschäftskritische Workloads mit Windows Server 2022 einfacher, sicherer und effizienter betreiben? Wir stehen Ihnen gerne persönlich zur Verfügung und freuen uns auf Ihre Nachricht!
In vielen Unternehmen ist die WLAN-Versorgung immer noch ein Ärgernis für Mitarbeitende, Besucher und Kunden. Mit welchen Schwächen hat Ihr Funknetz zu kämpfen? Machen Sie den Test und finden Sie heraus, was Ihr WLAN ausbremst und wie Sie Ihrem lokalen Datennetz Beine machen.
95 Prozent der deutschen Konsumenten wollen daheim nicht mal für eine Woche auf ihr WLAN verzichten – und im Job? Hier können Nutzer schon froh sein, dass es überhaupt WLAN gibt, und wenn, ist es oft zu langsam. 44 Prozent der Unternehmen führen die mangelnde Netzwerkleistung darauf zurück, dass sich immer mehr Endgeräte mit dem WLAN verbinden. Mindestens ein Fünftel gibt zu, dass ihr drahtloses Büronetz keine ausreichende Abdeckung für ihre Geschäftsanforderungen bietet.
Kein Wunder: Die Unternehmensnetzwerke hierzulande hinken den Anforderungen in puncto Leistung, Komfort und Sicherheit hinterher, wie die Marktforscher von IDC in ihrer Studie „Network Transformation in Deutschland 2021“ herausgefunden haben. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen wurstelt nach Ansicht der IDC-Marktforscher noch mit „rudimentärer Technik“ vor sich hin.
In unserem Blogbeitrag zeigen wir Ihnen fünf typische Problemstellen beim Corporate WLAN und wie Sie in Ihrem lokalen Netzwerk die Produktivitätsbremse lösen.
Gleicht der WLAN-Empfang im Büro einem Glücksspiel?
Das ist der Klassiker: Wer im Büro als Insider glänzen will, weiß, wo es im Haus guten WLAN-Empfang gibt. Noch besser dran ist, wer einen Bekannten in der IT-Abteilung hat. Der rückt vielleicht das Passwort für das Spezial-WLAN raus, in dem Videokonferenzen fast ruckelfrei laufen sollen. Nehmen die Beschwerden Überhand, spricht die Geschäftsleitung vielleicht ein Machtwort: Dann rückt die interne IT zum wiederholten Mal aus. Aber nichts bessert sich. Woran liegt das?
Technische Gründe gibt es viele:
Zu wenige WLAN-Access-Points
Zu viele (schlecht platzierte) Access-Points
Schwache Prozessorleistung der Access-Points
Bei der Hardware wurde an der falschen Stelle gespart
Die Bandbreite reicht nicht für die Zahl der Endgeräte
Das Netz ist nicht optimal eingestellt
Die Anmeldeverfahren sind viel zu umständlich usw.
Trotz des Fachkräftemangels muss die interne IT immer mehr Themen abdecken. Da bleibt es nicht aus, dass ein Drittel der deutschen Unternehmen das eigene Datennetz schon seit Jahren nicht mehr modernisiert hat. Dabei wird die mobile Vernetzung im Büro technisch immer anspruchsvoller und zugleich immer wichtiger, etwa für neue Anwendungen in der Cloud, wie wir im nächsten Kapitel sehen. Und der Frust mit dem eigenen WLAN wird vermutlich auch nicht mit dem nächsten Workaround verschwinden.
Packen Sie das Problem an der Wurzel!
Unsere Empfehlung: Entlasten Sie Ihre interne IT von allen administrativen Aufgaben für Ihr Access-Netzwerk und nutzen Sie Ihr lokales Netz als Managed Service.
Dienstleister wie netgo versorgen Sie nicht nur mit der nötigen Netzwerk-Hardware. Experten kümmern sich ebenso um Aufbau, Betrieb, Wartung und Monitoring Ihres LANs und WLANs. Und das Wichtigste: Ihre eigenen IT-Mitarbeiter vergeuden ihre knapp bemessene Zeit nicht durch Rumbasteln am WLAN. Stattdessen gibt es bei Problemen mit dem lokalen Netzwerk immer eine Anlaufstelle, die verlässlich für Abhilfe sorgt. Denn jetzt ist Ihr Provider dafür verantwortlich, dass Ihr LAN und WLAN genau die Leistung bieten, die Sie für Ihren Geschäftsbetrieb benötigen.
Bricht bei Videokonferenzen dauernd die Verbindung ab?
Sobald wir unsere Büroanwendungen aus der Cloud beziehen, greifen wir in der Regel auch mit mobilen Endgeräten darauf zu. Im Büro heißt das: über das WLAN. Microsoft sieht in Zukunft eine WiFi-first-Strategie in vielen Unternehmen. Zwar würden kabelgebundene Netzwerke nicht vollständig verschwinden, etwa in Hochsicherheits- und Hochleistungsbereichen wie Laboren oder Rechenzentren. Doch der Softwareriese erwartet, dass künftig neunzig Prozent der lokalen Endgeräte ihre Datenpakete kabellos versenden werden.
Die Cloud macht WLAN-Empfang zur geschäftskritischen Ressource
Die Marktforscher von IDC erwarten, dass die Public Cloud bis zur Mitte des Jahrzehnts fast die Hälfte des globalen Datenbestands speichert. Ein Drittel dieser Daten soll nach Ansicht der Analysten in Echtzeit verarbeitet werden. Lokale Netze müssen nicht nur immer mehr Daten übertragen, sondern auch immer schneller – und vor allem mobil. Das gilt für Sensordaten in der vernetzten Industrieproduktion ebenso wie für Videokonferenzen in Büros.
Im Alltag aber ruckelt es vielerorts noch in Videocalls, Bild und Ton laufen nicht synchron, immer wieder bricht die Verbindung ab. Solche Probleme treten etwa auf, wenn WLAN-Nutzer einem bestimmten Access-Point fest zugeordnet werden. Die Zuordnung bleibt selbst dann bestehen, wenn Mitarbeitende beispielsweise vom eigenen Büro in den Konferenzraum wechseln. Mit wachsender Entfernung zum Access-Point leidet die Funkqualität. Einziger Ausweg: die WLAN-Verbindung manuell zu trennen und sich erneut anzumelden.
Nahtloses Roaming & automatische Einwahl
Kunden von netgo müssen sich mit solchen Unzulänglichkeit nicht mehr herumschlagen. Unsere Netzwerkspezialisten sorgen dafür, dass Nutzer immer ausreichend Bandbreite selbst für anspruchsvolle Cloud-Dienste wie Videocalls zur Verfügung haben. Verlassen diese mal ihr Büro, können sie trotzdem ihre Konferenz ungestört fortsetzen. Ihr Endgerät wird dabei automatisch von einem Access-Point zum nächsten übergeben. Auch beim Abstöpseln vom LAN stellt ihr Notebook automatisch eine Verbindung zum WLAN her. So ist auch eine WLAN-first-Strategie für die Echtzeitzusammenarbeit in der Cloud kein Problem mehr.
Gibt es nur im Vorstandstrakt schnelles WLAN und nur fürs Privathandy?
Eine weniger effektive Art der First-Strategie wäre dagegen das „Vorstands-WLAN“: Private Endgeräte, die aufs Corporate WLAN zugreifen, sind ohne entsprechende Vorkehrungen ein Sicherheitsrisiko. Deshalb lehnt so manche IT-Abteilung lokale Funknetze lieber ganz ab. Einzig die Geschäftsleitung kann sich so einem Veto noch widersetzen. Der Wermutstropfen: Zugriff ist nur mit privaten Endgeräten erlaubt und ausschließlich aufs öffentliche Internet – also auch keine nachhaltige Lösung.
Sicherheit on-board
Wenn Sie Ihr WLAN als Managed Service nutzen, sorgen unsere Experten dafür, dass betriebseigene wie private Geräte sicher vernetzt sind. So können Sie mit Ihrem Corporate WLAN ohne Bedenken auch anspruchsvolle Ansätze wie „Bring your own Device“ (BYOD) verwirklichen. Wir halten Ihre aktiven Netzwerkkomponenten immer auf dem neusten Stand. Unser technisches Monitoring überwacht den laufenden Betrieb und bei Problemen steht Ihrer IT-Abteilung ein Experten-Support sowie ein 24×7-Notruf zur Verfügung.
Arbeiten Ihre Drahtlos-Scanner im Lager nicht einwandfrei und landen immer wieder Paletten an der falschen Stelle?
Nicht nur in Büros macht schnelles WLAN das Arbeiten effektiver: In Produktion und Lagerhaltung wird mobiler Datenzugriff immer wichtiger für effiziente und automatisierte Abläufe. Internetgesteuerte Maschinen, Sensoren, Tablets, Smartphones und drahtlose Scanner sind aus Industrie, Handel und Logistik nicht mehr wegzudenken.
Aber auch hier kämpfen Unternehmen beim WLAN mit Problemen. Beispiel Lagerlogistik: Seitdem die neuen Drahtlos-Scanner im Einsatz sind, landen immer wieder Paletten an der falschen Stelle. Da die WLAN-Abdeckung im Lager lückenhaft ist, kommt es dauernd zu Verbindungsabbrüchen und Datenfehlern. Problemlösungen der internen IT führen dabei häufig nicht zum gewünschten Ergebnis.
In Büroumgebungen lässt sich die Netzabdeckung pragmatisch mit ein paar zusätzlichen Access-Points verbessern. Zwischen Hochregalen, in Produktionsstraßen oder im stationären Einzelhandel braucht es einen umfassenderen Ansatz und spezielles fachliches Know-how.
Ausleuchtungskonzepte, Lösungen für den Handel & Top-Hardware
Für solche Anwendungsfälle erstellen unsere Experten auf Wunsch ein differenziertes Ausleuchtungskonzept, damit WLAN-Antennen ihr Signal zum Beispiel präzise auf den Raum zwischen den Hochregalen bündeln. Auch der Handel stellt besondere Anforderungen: Durch Präsenzanalysen des Funknetzes lassen sich Kundenbesuche im Laden effektiv mit Daten aus Online-Shops und mobilen Apps verknüpfen und so ein ganzheitliches Einkaufserlebnis schaffen. Connectivity-Analysen wiederum unterstützen das Monitoring von Nutzerverhalten, Netzqualität und -verfügbarkeit.
Im Rahmen von Managed Networking bietet netgo Lösungen für spezielle Anforderungen bis hin zum professionellen Gäste-WLAN mit Ticketing für jeden Standort und unternehmensübergreifenden Zugriffsrechten. Unsere Netzwerk-Experten verfügen hierbei über Best-Practices aus diversen branchenübergreifenden Projekten und finden auch für Ihr Unternehmen die optimale Lösung.
Die Sache mit der Hardware
Wo wir gerade beim Thema sind: Was würden ein Kletterer, ein Fallschirmspringer und ein Höhlenforscher niemals tun? An der Ausrüstung sparen. Profieinsätze erfordern Material für Profis. Bei Managed Networking ist die Hardware inklusive. Und zwar die beste am Markt verfügbare Technologie.
Ob Büro, Shopfloor oder Industrieeinsatz, seit vielen Jahren vertrauen wir bei netgo auf Lösungen von Aruba. Gemeinsam mit Ihnen ermitteln unsere Fachleute Ihren individuellen Hardware-Bedarf und stellen dazu das passende Geräte-Setup zusammen.
Sie haben kein IT-Budget frei, dafür umso mehr Modernisierungsbedarf?
Als in der Coronakrise Mitarbeitende im Büro von einem Tag auf den nächsten ihren PC-Arbeitsplatz nach Hause verlegen mussten, traten Schwächen in der IT-Infrastruktur mitunter schmerzlich zutage. Für viele Unternehmen ist schnelles WLAN im digitalen Wandel sicher nicht die größte (und wichtigste) Baustelle im Budget.
Geringe Investitionskosten und einfache Preismodelle
Aber Unternehmen müssen mit dem WLAN-Ausbau nicht warten, bis alle anderen Baustellen abgeschlossen sind. Managed Networking bietet den schnellen Einstieg in mobile Konnektivität ohne hohe Investitionskosten. Einfache Preismodelle pro Standort und Anschluss umfassen sowohl die Netzwerk-Hardware als auch alle Services und schonen die Liquidität.
Jetzt auf Rezept: LAN & WLAN as a Service für den Mittelstand
Auch für den Mittelstand ist ein leistungsfähiges und sicheres Corporate WLAN unverzichtbar geworden. Doch vielen Unternehmen fehlen IT-Fachkräfte und Budget, um ihre Access-Infrastruktur wirklich sicher und effizient zu managen. Solche Netzwerke kann man nicht einrichten und dann sich selbst überlassen.
Managed Networking entlastet Ihr Unternehmen vollständig von diesen Aufgaben. Wir stellen dazu nicht nur die komplette Hardware bereit, sondern unterstützen Sie schon bei der Planung und kümmern uns später um den kompletten Betrieb. Sorgen Sie dafür, dass Ihr WLAN kein Thema mehr ist im Haus: Einfach, weil es funktioniert.
Sie haben Fragen oder möchten mehr aus Ihrem WLAN holen? Kommen Sie gerne auf uns zu, unsere Experten unterstützen Sie gerne mit passenden Lösungen für Ihr Unternehmen!
https://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/2022/01/blog-wlan-auf-der-bremse.jpg12801920Cyrill Covichttps://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/revslider/startseite-header-1/marke_netgo-300x138-1.pngCyrill Covic2022-02-04 07:55:002022-06-30 13:35:395 Anzeichen, dass Ihr WLAN auf der Bremse steht
Die IT ist der Motor eines Unternehmens und kann Marktpositionen sichern und Wettbewerbsvorteile ausbauen – aber nur, wenn sie auf dem neuesten Stand ist. Nicht umsonst treibt das Thema Cloud-Computing mittelständische Unternehmen um. Es gibt verschiedene Optionen, die Cloud zu nutzen. Die Hybrid Cloud ist eine davon. Aber wann macht diese Option Sinn? Oder besser: Wann passt die Hybrid Cloud zu einem Unternehmen? Dafür gibt es klare Anzeichen.
Mittelständische Unternehmen, die ihre Marktposition sichern oder ausbauen wollen, sind getrieben von Innovationen, die Ihr Service- oder Produktangebot unterstützen und Anforderungen des Marktes und ihrer Kunden erfüllen. Doch es gibt ein Problem: Die Dauer von der Produktentwicklung bis zur Platzierung eines Produkts am Markt, in der Kosten entstehen, aber kein Umsatz erwirtschaftet wird, wird immer kürzer. Das bedeutet, dass Unternehmen wesentlich agiler werden müssen.
Ein ambitioniertes Ziel, doch es geht nicht nur darum. Gerade für mittelständische Unternehmen geht es auch um die täglichen Herausforderungen, die sie meistern müssen. Dazu gehören der steigende Druck auf die IT-Kosten, die Auslastung der eigenen IT-Ressourcen sowie das teilweise fehlende Know-how der IT-Mitarbeiter. In diesem Spannungsverhältnis befinden sich Unternehmen, ihre Organisationen und die IT-Systeme, die sie einsetzen. Und genau hier rückt das Thema Cloud-Computing ins Zentrum der Überlegungen, will man dieses Spannungsverhältnis auflösen.
Neben der Public oder Private Cloud ist es vor allem die Hybrid Cloud, die für mittelständische Unternehmen als Alternative immer mehr in den Fokus rückt, weil sie die Agilität einer Public Cloud bei voller Kontrolle einer lokalen Infrastruktur erlaubt. Sie ist eine Mischform aus Public Cloud und Private Cloud, bei der ausgesuchte, einzelne Dienste bei einem öffentlichen Anbieter über das Internet laufen, datenschutzkritische Anwendungen und sensible Daten jedoch in der eigenen Unternehmens-IT betrieben und verarbeitet werden. Das bringt genau die Vorteile, die Unternehmen brauchen. Denn sowohl Daten und Prozesse als auch die IT-Kosten lassen sich in der Hybrid Cloud besser, schneller und flexibler kontrollieren.
Doch woran erkennt man, wann eine solche hybride IT-Umgebung zum eigenen Unternehmen passt? Nach unseren Erfahrungen aus vielen IT-Projekten mit mittelständischen Unternehmen, gibt es eindeutige Anzeichen dafür. Von einem davon sind nahezu alle Unternehmen betroffen: Es geht um erhöhte Sicherheitsanforderungen. Sie drängen jedes Unternehmen dazu, genau zu überdenken, welche Teile sie in die Cloud auslagern wollen und welche nicht. Und verständlicherweise sind viele Unternehmen eher zögerlich, geschäftskritische Daten oder Applikationen in die Public Cloud auszulagern. Bevor hier eine Entscheidung fallen kann, müssen die betreffenden Geschäftsprozesse zuerst klar voneinander getrennt werden – in datenschutzkritische und -unkritische Workflows. Die im Unternehmen vorhandenen und verarbeitenden Daten müssen dazu klar und eindeutig klassifiziert werden. Unternehmen wollen einerseits die Kontrolle behalten und andererseits die Vorteile der Cloud, wie Skalierbarkeit oder eine IT-Budget-schonende verbrauchsbasierte Abrechnung, möglichst vollumfänglich nutzen. Ein Spagat, den man mit einer hybriden IT-Umgebung lösen kann.
Wenn Sie wissen wollen, welche Anzeichen noch klar verdeutlichen, dass eine Hybrid Cloud die ideale Option für Ihr Unternehmen ist, dann lesen Sie unser Whitepaper „Sind Sie reif für die Hybrid Cloud?“ und informieren Sie sich über die sinnvolle Alternative und welche Lösungsmöglichkeiten es gibt.
https://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/2021/11/hybrid-cloud-als-sinnvolle-alternative.jpg9001600Cyrill Covichttps://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/revslider/startseite-header-1/marke_netgo-300x138-1.pngCyrill Covic2021-11-16 14:10:402022-06-08 14:13:12Wann ist die Hybrid Cloud eine sinnvolle Alternative?
netgo hat im Juli den Umbau ihres Angebots zu Managed- & Cloud-Services bekannt gegeben. Die neuen Dienste sind Teil einer Wachstumsstrategie, mit der netgo innerhalb der nächsten zwei Jahre zu den Top-10 der größten IT-Provider in Deutschland gehören will. Allein im Geschäftsjahr 2020 schlossen sich drei neue Unternehmen der Gruppe an. Mittlerweile arbeiten 1150 Menschen in 12 Unternehmen an 38 Standorten für Kunden aus dem ganzen Mittelstand. Was bedeuteten diese Veränderungen für die netgo-Kunden? Im Interview erklärt unser COO Bernd Krakau, verantwortlich für das operative Geschäft der netgo group, die Beweggründe der neuen Strategie und wie netgo eine neue Art von IT-Einkauf im deutschen Mittelstand etablieren will.
Bernd, die netgo group will sich als IT-Provider neu aufstellen und ihr Angebot umbauen hin zu Managed- & Cloud-Services. Was bieten wir unseren Kunden?
Bernd Krakau: Im Kern geht es um ein neues Leistungsversprechen für den Mittelstand: Wir wollen den IT-Einkauf so einfach und bequem wie möglich für unsere Kunden machen. Vorbild sind andere Branchen wie etwa die Automobilindustrie. Dort beauftragen Geschäftskunden kein Projekt, sondern buchen zum Beispiel einen Leasingvertrag für einen Firmenwagen. Dabei haben sie die Wahl zwischen verschiedenen Businesspaketen, die sie zusätzlich an den eigenen Bedarf anpassen können. Das Entscheidende: Das Angebot wird verständlich präsentiert, die Leistung ist transparent ohne versteckte Kosten, und alles Nötige im Paket enthalten. Dahin müssen wir auch in der IT kommen.
Warum glaubst du, dass Kunden solche Angebote für Informations- und Kommunikationstechnik suchen?
Bernd Krakau: Wir registrieren, dass sich die Nachfrage im Mittelstand verlagert weg von komplexen IT-Projekten hin zu monatlich konsumierbaren Diensten. Kunden wollen Informationstechnik nach Bedarf nutzen und skalieren, ohne Kapital durch Investitionen in eigene Infrastruktur zu binden. Anstatt Technik zu kaufen und an eigenen Standorten aufzubauen, abonnieren sie bei ihrem Provider IT als Service. Das verlangt nach einem neuen Leistungsversprechen, das klassische Systemhäuser mit ihrem Handels- und Projektgeschäft kaum bieten.
Worin siehst du die Ursache für diesen neuen Bedarf?
Bernd Krakau: Viele Hidden Champions aus dem deutschen Mittelstand haben ein beeindruckendes Wachstum in den letzten Jahrzehnten vorgelegt und sind heute weltweit auf Märkten präsent. Aber anders als bei Großkonzernen zerren Internationalisierung und Digitalisierung des Geschäfts ungleich stärker an der Organisation und den eigenen IT-Systemen. Diese Herausforderungen müssen sie mit deutlich kleineren Fachabteilungen und Ressourcen für IT und TK stemmen.
Bernd Krakau: Zum einen durch den demographischen Wandel. Der daraus resultierende Mangel an Fachkräften wird zum strategischen Problem und zwingt den Mittelstand zum Umdenken. Die Unternehmen finden nicht mehr die Experten, um eine komplexe IT-Landschaft zu betreiben, zu sichern und weiterzuentwickeln. Sie benötigen eine leistungsfähige IT, die wenig Ressourcen bindet, aber zugleich die neuen technischen Möglichkeiten nutzt.
Zum anderen, weil sie vorwiegend als private Konsumenten auf den Geschmack gekommen sind. Cloud Computing hat uns eine völlig neue Erfahrung beim Bezug digitaler Technologien beschert: Wir abonnieren Apps, statt sie zu kaufen. Wir speichern unsere Daten nicht mehr auf DVDs, sondern für ein paar Euro pro Monat im Netz. Wenn wir einen Dienst nutzen wollen, besuchen wir die Website des Anbieters, schauen auf die Tariftabelle und buchen das passende Paket per Kreditkarte. Im nächsten Moment können Sie die Software bereits benutzen.
Lassen sich solche Angebote in die Geschäftswelt übertragen? Beschränkt netgo damit nicht zu sehr die Auswahl?
Bernd Krakau: Es ist unsere Aufgabe als Provider, die komplexe Business-IT Schritt für Schritt in solche einfachen Services zu übersetzen. Wir dürfen nicht mehr daran verdienen, dass IT möglichst kompliziert bleibt, sondern dass wir sie einfach für den Kunden machen. Managed- & Cloud-Services bedeuten eine Standardisierung und Automatisierung von IT-Abläufen zum Nutzen für den Kunden.
Wie wollen wir sicherstellen, dass unsere IT-Dienste tatsächlich den Bedarf unserer Kunden decken?
Krakau: Die klassische Systemhaus-Mentalität kommt von der Technologie, wir setzen direkt beim Kunden an: Wir entwickeln IT-Dienste nicht mehr mit der Brille des Handelsgeschäfts, sondern nach den realen Abläufen im Mittelstand. Dazu finden wir unsere Kunden eng in unseren Servicedesign-Prozess ein. So wollen wir beispielsweise Kundenfeedback direkt in die Gestaltung neuer Dienste einfließen lassen.
Werden unsere Kunden mit ihrer IT in die Public Cloud umziehen müssen?
Krakau: Ich sprach eingangs von verschiedenen Servicepaketen. Das umfasst auch das Betriebsmodell: Wir legen unsere Managed- & Cloud-Services grundsätzlich plattformagnostisch an. Das heißt: Unsere Kunden wählen selbst aus, ob sie einen Service aus der Public Cloud, der Private Cloud oder in einem Hybridmodell beziehen wollen.
Wird netgo eine Private Cloud im eigenen Haus betreiben?
Krakau: Für die Glaubwürdigkeit im Mittelstand sind Private-Cloud-Dienste unter eigener Hoheit unverzichtbar. Darum werden wir ein eigenes Rechenzentrum auf dem Sicherheitsniveau Tier3+ betreiben. Gebäude, Energieversorgung, Brandschutz und physische Sicherheit beziehen wir von einem Colocation-Partner. Das gesamte IT-Innenleben dagegen mit Plattform, Automatisierung und laufender Optimierung kommt von uns. So profitieren unsere Kunden von bestmöglicher Leistungsfähigkeit bei Standort, Technologie und Kosten.
Wie werden wir die neuen Dienste innerhalb der Gruppe organisieren, die auch durch Zukäufe weiterhin schnell wächst?
Krakau: Für das neue Mittelstandsangebot bauen wir unsere Organisation um: Um skalierbare Dienste von gleichbleibender Qualität für unsere Kunden zu produzieren, zentralisieren wir die Managed- & Cloud-Services in einer eigenen Gesellschaft, der netgo production. Die netgo production übernimmt unter anderem auch den Betrieb unseres neuen Rechenzentrums. Dagegen bleiben Beratung und Vertrieb nah am Kunden und somit dezentral.
Mit welchen Diensten wird netgo das neue Angebot für Managed- & Cloud-Services starten?
Krakau: Wir setzen dort an, wo aktuell der größte Bedarf im Mittelstand besteht.
Beispielsweise bei der Arbeitsplatz-IT: Corona hat den Wandel zu virtueller Echtzeitzusammenarbeit übers Netz ins Extreme beschleunigt. Der ganze Mittelstand stellt derzeit auf Digital Workplaces um. Bei unseren Kunden ist Microsoft 365 die Plattformtechnologie der Wahl. Mit Managed M365 bieten wir digitale Arbeitsplätze aus der Public Cloud als Full-Service an. Wir machen den Einsatz der Technologie so einfach wie möglich. Das ist unser Ansatz.
Microsoft ist ebenso im Backend der Business-IT gesetzt. Mit Managed Azure bieten wir ein Gesamtpaket aus Beratung, Framework-Design, Migration und laufender Optimierung für dynamische IT-Ressourcen aus der Azure Cloud von Microsoft.
Mit Managed- & Cloud-Services adressieren wir etwa auch eine Achillesferse von IT-Landschaften im Mittelstand: das Thema Service & Support. Durch den Fachkräftemangel fehlt im Mittelstand das IT-Know-how, um bei neuen Technologien mitzuhalten. Mit Managed-Services nehmen wir unseren Kunden diese Arbeit ab. Wir kümmern uns um die laufende Unterstützung von IT-Mitarbeitern und Nutzern auf Kundenseite für definierte Teile seiner IT-Landschaft. So kann sich die interne IT auf die digitale Strategie und das Einkaufsmanagement konzentrieren. Auch hier sorgen einfache Leistungspakete und Preismodelle für Übersicht und transparente Kosten.
https://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/2021/07/interview_managed_cloud_services.jpg6301200Jörg Fasselthttps://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/revslider/startseite-header-1/marke_netgo-300x138-1.pngJörg Fasselt2021-07-02 07:52:562021-07-28 16:41:02IT-Einkauf so simpel wie bequem – netgo entwickelt neue Services für den digitalen Mittelstand
Cloud Computing war noch nie so gefragt wie heute. Unternehmen setzen immer mehr auf Cloud Services, um aktuelle Herausforderungen zu lösen und strategische Entscheidungen zu treffen. Bereits im letzten Jahr zeigte die IDC Studie zu Cloud Computing, dass fast die Hälfte aller befragten Unternehmen in Deutschland bereits in einer fortgeschrittenen Umsetzungsphase ihrer Cloud-Strategie sind. Auch Experten sind sich einig: Für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen ist Cloud Computing entscheidend. Denn dadurch lassen sich höchste Standards für Sicherheit, Flexibilität und Skalierbarkeit in der IT umsetzen. Besonders für Firmen aus dem Mittelstand bieten sich Vorteile durch die Auslagerung der IT-Infrastruktur. Aber auch große Unternehmen profitieren langfristig von Wettbewerbsvorteilen durch eine abgestimmte Cloud-Strategie.
Cloud Computing – was ist das?
Cloud Computing bezeichnet die Bereitstellung von IT-Infrastrukturen und Services über das Internet – die Cloud. Dabei werden Computingressourcen wie Netzwerke, Datenbanken und Softwares an einen IT-Dienstleister, auch Cloud Provider genannt, ausgelagert. Unternehmen zahlen dabei in der Regel nur für die Cloud Services, die sich auch tatsächlich nutzen. Dadurch bietet Cloud Computing einen flexiblen Einsatz von Ressourcen, eine bedarfsorientierte Skalierung sowie reduzierte Betriebskosten. Die Cloud Services unterteilen sich dabei in unterschiedliche Servicemodelle.
Iaas: Infrastructure as a Service
Bei Infrastructure as a Service, kurz IaaS, werden alle IT-Leistungen der Basisinfrastruktur an einen Cloud Provider ausgelagert. Unternehmen mieten hierbei die IT-Ressourcen, die für interne Prozesse und Anwendungen erforderlich sind wie Server, Rechenkapazitäten und Netzwerke. Dadurch entfällt der Betrieb eigener Hardware und Unternehmen können die benötigten Ressourcen jederzeit flexibel skalieren. Dies empfiehlt sich besonders, um bei schwankender oder unvorhersehbarer Auslastung die erforderliche Infrastruktur hoch- oder herunterzufahren.
PaaS: Platform as a Service
Mit dem Modell Platform as a Service (PaaS) nutzen Unternehmen die Entwicklungs- und Bereitstellungsplattform eines Cloud Providers, um Anwendungssoftware sowie -komponenten zu entwickeln und integrieren. Dadurch erhalten Entwickler einen Zugang zur Softwareumgebung, in der sie Anwendungen entwickeln, testen, bereitstellen und verwalten können. Die erforderlichen Rechen- und Datenkapazitäten können bei PaaS dynamisch und flexibel angepasst werden. Somit kann das PaaS-Modell sowohl nur einen Teil als auch den gesamten Lebenszyklus einer Software umfassen. Als Beispiel einer Platform as a Service zählt unter anderem Microsofts Windows Azure.
SaaS: Software as a Service
Software as a Service oder auch Software on Demand bezeichnet beim Cloud Computing die Bereitstellung von Softwareanwendungen. Unternehmen können dabei über das Internet auf Applikationen in der Cloud zugreifen. Die Softwareanwendungen sowie die damit verbundenen Infrastrukturen werden von einem Cloud-Anbieter bereitgestellt und verwaltet. Der Cloud Provider übernimmt zudem erforderliche Wartungsarbeiten wie Softwareupdates und Sicherheitspatches. Über ein Lizenzierungsmodell bzw. Abonnement haben Unternehmen die Möglichkeit, benötigte Dienste nach Clients und Laufzeit bedarfsgerecht zu skalieren. Die Office-Suite von Microsoft 365 gilt als eines der bekanntesten Beispiele für Software as a Service.
Höhere Flexibilität durch Cloud Computing
Unternehmen haben durch Cloud Services die Möglichkeit, erforderliche Infrastrukturen und Lösungen nach Bedarf zu skalieren. Dadurch werden IT-Ressourcen wie höhere Rechenleistung oder Speicherkapazitäten genau dann bereitgestellt, wenn sie auch benötigt werden. Das sogenannte Pay-as-you-go-Verfahren bietet so besonders bei Lastspitzen oder saisonalen Schwankungen die Möglichkeit, auf diese flexibel zu reagieren.
Zugleich können Unternehmen über das Service-Modell selbst festlegen, wie viel Kontrolle sie ausüben. Zu den „as-a-Service“-Optionen zählen hier Software as a Service (SaaS), Platform as a Service (PaaS) sowie Infrastructure as a Service (IaaS). Darüber hinaus bietet Cloud Computing für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ein flexibles und ortsunabhängiges Arbeiten. Neue Arbeitsformen wie New Work und Homeoffice werden so erst durch Cloud Services ermöglicht.
Gesteigerte Effizienz für Unternehmen
Die freie Skalierbarkeit der genutzten Services beim Cloud Computing zeigt sich in der Kosteneffizienz. Durch das nutzungsabhängige Zahlungsmodell fallen für Unternehmen nur jene Kosten für Ressourcen an, die sie auch tatsächlich nutzen. Zugleich werden Ausgaben für Server und Geräte eingespart, da diese über den Cloud Service Provider bereitgestellt werden. Auch in puncto Datensicherheit bietet Cloud Computing Vorteile, da viele Anbieter über diverse Richtlinien, Technologien und Steuerungselemente eine sichere Umgebung gewährleisten. Zudem schützen Cloud-basierte Dienste dank vernetzter Sicherungen vor Datenverlust bei Hardwarefehlern.
Unternehmen sowie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen profitieren darüber hinaus von einer gesteigerten Effizienz. Durch den einfachen orts- und geräteübergreifenden Zugriff kann jederzeit auf Anwendungen und Daten zugegriffen werden. Gleichzeitig sorgen Cloud-Dienste für mehr Geschwindigkeit und Agilität. Erforderliche Ressourcen stehen zeitnah zur Verfügung und Softwareanwendungen sowie -komponenten können schneller entwickelt und auf den Markt gebracht werden.
Strategischer Nutzen und Wettbewerbsvorteil
Für Unternehmen bietet Cloud Computing auch strategische Vorteile. Da nur für jene Services Kosten entstehen, die auch genutzt werden, entfallen Investitionen in die eigene IT. Darüber hinaus werden interne Ressourcen entlastet, da der Cloud Service Provider regelmäßige Updates und Softwareaktualisierungen übernimmt. Mit einem Cloud Anbieter entfallen zudem Investitionen in den Aufbau fachlichen Know-hows, da die externen IT-Spezialisten für aktuelle Lösungen und neueste Technologien geschult sind. Cloud Services bieten somit im Vergleich zu On-Premise-Lösungen einen Kostenvorteil und entlasten zusätzlich interne Ressourcen und die eigene IT.
Neben Kosteneinsparungen profitieren Unternehmen durch Cloud Computing zusätzlich von Wettbewerbsvorteilen. Besonders zu Lastspitzen und Phasen erhöhten Aufkommens können die benötigten Services nach Bedarf gebucht und individuell skaliert werden, um auf Marktanforderungen zu reagieren. Durch die gleichzeitig interne Entlastung können sich so Unternehmen sowie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gänzlich auf das Kerngeschäft fokussieren.
Cloud Computing für zukünftigen Erfolg
Cloud Computing bietet zahlreiche Vorteile, um Innovationen zu beschleunigen und die digitale Transformation voranzutreiben. Durch das Entlasten interner Ressourcen können sich Unternehmen auf das Kerngeschäft konzentrieren und zahlen über das Pay-as-you-go-Modell nur für jene Services, die sie auch tatsächlich nutzen. Dadurch entfallen erforderliche Investitionskosten für Anschaffung, Instandhaltung und Wartung einer herkömmlichen IT-Struktur. Zudem ermöglicht Cloud Computing, auf aktuelle Anforderungen von Kunden und Märkten flexibel zu reagieren und Ressourcen effizienter zu nutzen. Somit kann eine Unter- oder Überlastung eigener IT-Ressourcen bei Lastspitzen verhindert werden.
Mit Cloud Computing wird darüber hinaus das Arbeiten an sich optimiert. Durch den zeit- und ortsunabhängigen Zugriff von Daten und Anwendungen, zählen Cloud Services als ideale Lösung für mobiles Arbeiten und Homeoffice. Unternehmen können somit durch Cloud Computing optimal auf aktuelle Herausforderungen reagieren, interne Ressourcen entlasten und zusätzlich Kosten einsparen.
Sie möchten von den Vorteilen durch Cloud Computing profitieren? Mit Cloud Services von netgo bleiben Sie grenzenlos flexibel bei optimaler Effizienz. Unsere IT-Spezialisten beraten Sie gerne persönlich zu passenden Lizenzierungsmodellen.
https://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/2022/01/cloud-computing-unternehmen-wettbewerbsvorteil.jpg10801920Cyrill Covichttps://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/revslider/startseite-header-1/marke_netgo-300x138-1.pngCyrill Covic2021-05-26 08:25:002022-01-25 14:22:02Cloud Computing für Unternehmen als Wettbewerbsvorteil
Zurzeit erreichen uns zahlreiche Anfragen zum Thema Windows Virtual Desktops. Ein Grund also, das Thema aufzugreifen und es in unserem Blog zu behandeln!
Was ist Windows Virtual Desktop und was ist so besonders?
Windows Virtual Desktop ist eine neue Lösung von Microsoft, um Arbeitsplätze in einer Azure-Umgebung bereitzustellen, sodass von überall und vielen unterstützten Endgeräten sicher darauf zugegriffen werden kann.
Besonders daran ist, dass Microsoft hier viele Vorteile der Cloud mit exklusiven Funktionen von Windows 10 auf Multi-User-Ebene kombiniert hat, die in entsprechender Form nur so in der Azure Public Cloud von Microsoft zur Verfügung stehen. Im Kontext der Public Cloud und den Microsoft SaaS-Lösungen ist es nun deutlich einfacher, diese Dienste ohne hohe Investitionskosten zu nutzen.
Warum sind Windows Virtual Desktops gerade jetzt so interessant?
Aktuell sind viele Mitarbeiter im Home-Office und müssen mit Unternehmensdaten arbeiten. Viele Unternehmen stellen sich die Frage, wie hier weiterhin ein hoher Sicherheitsstandard gewährleistet werden kann. Das Thema Desktop-Virtualisierung ist hierbei ganz weit vorne und wird schon seit Jahren von vielen großen Unternehmen mit hohem Sicherheitsbedarf eingesetzt. Beispiele hierfür sind unter anderem Banken oder Versicherungen. Etablierte Lösungen von VMware und Citrix sind hierbei die Marktführer, diese Lösungen sind unabhängig von der Plattform on-premises oder cloud-basiert nutzbar.
Das Besondere hierbei ist, dass die Daten des Unternehmens und auch die Rechenleistung im zentralen Rechenzentrum verbleiben und nicht auf dem Endgerät der Nutzer verarbeitet werden oder bleiben. Zum Nutzer werden nur Bilddaten übertragen, sodass selbst bei Verlust der Endgeräte oder Einsatz von Bring-your-Own Device (BYOD)-Szenarien keine Sicherheitslücken entstehen.
Funktionsweise von Windows Virtual Desktops
In Azure können durch die Lösung Windows Virtual Desktop eigene virtuelle Maschinen für die Nutzung von virtuellen Desktops bereitgestellt werden. Dazu sind jedoch ein paar Voraussetzungen erforderlich, damit die Integration in die eigene IT-Landschaft auch funktioniert.
Es ist eine Azure-Subscription nötig.
Es ist eine Verbindung zu Ihrer IT-Landschaft nötigt, ob nun on-premises oder in der Cloud-basiert. Häufig wird hierfür ein VPN-Tunnel zum Unternehmensnetzwerk aufgebaut. Dabei ist allerdings zu beachten, dass in hybriden Szenarien für hohe Datenmengen ausreichend Bandbreite zur Verfügung steht!
Es werden Ressourcen für die Datenspeicherung und Rechenleistung in Azure benötigt – abhängig davon, was die Nutzer mit dem virtuellen Desktop erledigen möchten.
Es wird ein Azure AD und ein Active Directory benötigt, damit die Nutzer auf Ihren jeweiligen Desktop zugreifen können.
Damit auch die Integration von M365 Services klappt, sind für die Nutzung die gängigen E3/E5 oder Microsoft Business Premium Pläne zulässig.
Wenn Sie alle Voraussetzungen geklärt haben, ist die Bereitstellung von Windows Virtual Desktops im Azure Portal mit ein wenig Azure-Erfahrung zügig erledigt und es kann schon losgehen!
Vorteile von Azure Windows Virtual Desktops
Ganz allgemein bringt der Einsatz von Virtual Desktop Umgebungen viele Vorteile mit sich:
Es werden nur noch Endgeräte mit geringer Performance zum Anzeigen der Bilddaten benötigt, sogar bring your own Device ist möglich.
Aufwendige Geräteverwaltung und Administration sowie Softwareverwaltung kann nun zentral mit deutlich reduzierterem Aufwand vorgenommen werden.
Aufwändige Mechanismen zur Unternehmenssicherheit auf Endgeräten können entfallen.
Besonders ist bei dem Thema Azure Windows Virtual Desktop, dass hier die komplette Nutzung im Azure Portal als pay-per-use Modell abgerechnet wird und so nur die tatsächliche Nutzung der Umgebung gezahlt werden muss. Dies macht es gerade auch für kleinere Umgebungen und stark schwankende Nutzung sehr attraktiv, denn die Kosten bleiben in einem überschaubaren Rahmen.
Kosten von Windows Virtual Desktops?
Hierzu kann man festhalten: Es kommt ganz darauf an! Umsonst ist es leider nicht, die Kosten entstehen hierbei für einige Bausteine und im folgendem möchten wir Ihnen kurz einen kleinen Überblick über die Kosten geben:
Netzwerktraffic und VPN
Wie immer bei einer Public Cloud kostet der Netzwerktraffic aus der Cloud Geld. Der sogenannte „Data-Out Traffic“ kostet in der Regel wenige Cent pro Gigabyte, jedoch kommen erfahrungsgemäß im Monat einige GB zusammen. Hier hat sich in den vielen Projekten gezeigt, dass man üblicherweise ca. 10% der Gesamtkosten der Cloud für Datenverkehr ausgibt. Die häufig eingesetzte VPN-Lösung ist ein VPN-Gateway oder eine Firewall, im günstigsten Fall bewegt sich alles im Bereich von ca. 120 €/Monat. Je nach Anforderungen an Sicherheit, Verfügbarkeit und Performance können die Kosten hier auch natürlich deutlich höher liegen.
Rechenleistung und Speicher
Um die virtuellen Desktops bereitzustellen, wird natürlich Speicher und Rechenleistung in Azure benötigt. Hier gibt es auch wieder unzählige Möglichkeiten und je nach Speichervolumen, Rechenleistung, Szenarien mit oder ohne Grafikkarte und Nutzungsdauer ergeben sich hier sehr individuelle Kosten. Im günstigsten Fall werden jedoch schnell 100-200€/Monat für sehr kleine und sparsame Umgebungen benötigt. Nach oben hin sind die Möglichkeiten natürlich technisch und preislich offen. Wer tausend CAD-Arbeitsplätze virtualisieren möchte, wird auch hier teurere Systeme benötigen. Einige Beispiele hierzu finden Sie direkt bei Microsoft.
Einrichtung und Administration
Neben den Kosten für die Azure-Ressourcen des Windows Virtual Desktop kommen noch Aufwände für die Einrichtung sowie Wartung und Administration hinzu. Bei der Einrichtung kommt es vor allem auf die Anpassung der virtuellen Desktops an Unternehmensanforderungen an:
Welche Applikationen müssen zur Verfügung gestellt werden?
Wie müssen Arbeitsplätze für User-Gruppen angepasst werden?
Dabei kann ein Standard Office-Arbeitsplatz als Standardlösung sehr schnell in nur wenigen Tagen bereitgestellt werden. Weiterhin müssen in regelmäßigen Abständen Software-Updates für Betriebssystemvorlagen stattfinden, um Softwarestände der jeweiligen Systeme und Applikationen aktuell zu halten – deshalb entstehen auch im Betrieb noch regelmäßige Administrationsaufwände.
Microsoft Promotion: 30% sparen
Damit Ihnen der Einstieg in die Windows Virtual Desktop Welt noch leichter fällt gibt es im März 2021 eine Promo von Microsoft mit Discounts von 30% auf bestimmte VM Größen in Azure für die ersten 90 Tage der Nutzung. Nutzen kann dies jedes Unternehmen einmal in seiner Azure Umgebung. Wie es genau funktioniert, und es was zu beachten gibt steht hier: https://azure.microsoft.com/en-us/pricing/offers/windows-virtual-desktop-offer/