EDIT 23.01.2020: Microsoft hat den Termin auf den 15.07.2020 verschoben.
(Original-Beitrag vom 14.05.2019:) In den vergangenen Tagen hat Microsoft E-Mails mit dem Hinweis versendet, dass Microsoft Identity Platform 2.0 eingeführt wird. Dies kann zu Einschränkungen auf Skype for Business (SfB) Telefonen führen.
Betrifft diese Nachricht unser Unternehmen?
Wenn Sie SfB zertifizierte Telefone (3PIP) von z.B. Poly (ehem. Polycom) oder Audiocodes verwenden und diese an SfB Online, Microsft Teams via Cloud Interop oder SfB OnPrem Hybrid mit modern Authentication angebunden haben, müssen Sie Ihre Geräte vor dem 15.01.2020 15.07.2020 updaten. Nur so ist eine Anmeldung weiterhin möglich. Das gilt ebenfalls, wenn das Exchange Postfach des Users in Exchange Online liegt. Neben der Installation von Updates auf den Telefonen, müssen zusätzlich Schritte (einmalig pro Telefon-Hersteller) im Tenant durchgeführt werden.
Was passiert unter der Haube?
Durch das Update bzw. die Verwendung von OAuth 2.0 als Anmeldeprotokoll, wird jedem Hersteller eine dedizierte Hersteller Application ID zugewiesen. Bisher nutzten alle zertifizierten Telefone aller Hersteller dieselbe Azure Application ID. Die Hersteller Application ID wird damit Teil der Anmeldung. Mit dem Update des Telefons, wird diese ID auf die Telefone übertragen, welche zukünftig u.a. zur Anmeldung genutzt wird.
Was muss
getan werden?
Alle betroffenen Telefone müssen rechtzeitig vor dem 15.01.2020 15.07.2020 mit einem Update versehen werden. Zusätzlich muss jede Hersteller Application ID dem Tenant als vertrauenswürdige Application ID hinzugefügt werden. Die gesetzten Berechtigungen bleiben exakt so bestehen wie zuvor.
https://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/2019/08/update.jpg9681962Jörg Fasselthttps://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/revslider/startseite-header-1/marke_netgo-300x138-1.pngJörg Fasselt2020-01-23 11:31:102020-12-16 13:36:16Wichtige Mitteilung zu Skype for Business Telefonen
Microsoft Teams und Microsoft Skype for Business Online, zwei Tools mit einer großen Schnittmenge. Beides kann genutzt werden, um miteinander zu kommunizieren und sich auszutauschen. Ob es ein Audio- oder Video-Anruf ist, eine Chat-Nachricht oder ein Online-Meeting. Viele Unternehmen möchten Teams einsetzen, sind aber mit Skype for Business gestartet. Vielleicht noch nicht im vollen Funktionsumfang, wie es sich Microsoft wünscht. Aber Microsoft Teams bietet ja doch das ein oder andere Gimmick oder auch die ein oder andere Funktion, die man bei Skype for Business vermisst. Was tun?
Co-Existenz
Für dieses Szenario stellt Microsoft verschiedene Wege einer Co-Existenz beider Welten zur Verfügung, damit man als Unternehmen seine Mitarbeiter an die neuen Funktionen und Werkzeuge von Microsoft Teams langsam heranführen und die Mitarbeiter auf die Änderungen einstimmen kann. Über die Co-Existenz kann man einzelne Workloads aus Skype for Business Online nach Teams verschieben. So lernen die Mitarbeiter die Vorteile von Microsoft Teams zu nutzen und es stellt sich als eine weiche Migration dar.
Hierzu stellt Microsoft verschiedene Co-Existenz Szenarien zur Verfügung: Islands Mode, Skype for Business with Teams Collabs, Skype for Business with Teams Collabs & Meetings. Der Vollständigkeit halber seien noch die beiden anderen Betriebsmodi erwähnt: SfB Only und Teams Only. Dies sind allerdings keine Co-Existenzen, sondern, wie der Name schon vermuten lässt, ein entweder oder.
Islands Mode
Der Islands Mode ist bei einem Office 365 Tenant standardmäßig aktiviert. Im Islands Mode sind beide Programme und Workloads vollständig getrennt. Die jeweilige Kommunikation bleibt immer in dem Programm, aus dem diese auch initiiert wurde. Startet man einen Chat aus der Skype for Business Anwendung zu einem Kollegen, so öffnet sich beim Empfänger auch das Skype for Business Chat Fenster und es wird über Skype for Business kommuniziert.
Startet man hingegen die Kommunikation über Teams, so erfolgt diese innerhalb des Teams Client. Es sind also wirklich zwei getrennte Welten und werden nicht vermengt. Dies stellt sich an verschiedenen Stellen für den Anwender dar. So ist zum Beispiel der Präsenzstatus in beiden Programmen unabhängig. Ist man im Skype for Business Online und verfügbar, so kann man in Teams einen ganz anderen Präsenzstatus pflegen. Möchte man zu einem Online Meeting einladen, so hat man im Outlook die Möglichkeit entweder ein Skype for Business Online Meeting zu erstellen oder ein Teams Meeting.
Dies hat den vermeintlichen Vorteil, dass die Anwender sich nicht so schnell umstellen müssen und mit beiden Programmen zeitgleich arbeiten können. Vermeintlich, da in dem Augenblick eben keine einheitliche Kommunikationsplattform im Unternehmen mehr gegeben ist. Anwender finden Informationen an verschiedenen Stellen (Chat im Skype for Business, Chat im Teams, Gruppenchat im Teams), der Präsenzstatus kann irreführend sein, da in beiden Welten unterschiedlich und vieles mehr. Diese Phase können Unternehmen nutzen, um nach jahrelanger Nutzung von Skype for Business die Anwender langsam auf etwas Neues einzustimmen und die Anwender mit Teams vertraut werden zu lassen. Es sollte dann aber möglichst schnell die nächste Phase eingeleitet werden.
Skype for Business with Teams Collabs
Dieser Co-Existenz Modus integriert die ersten Funktionen von Teams in Skype for Business und lässt eine erste sinnvolle, gemeinsame Nutzung der beiden Welten zu. Im Skype for Business with Teams Collabs Modus werden die Collaboration Funktionen in Teams freigeschaltet, der Workload für Kommunikation (Chat, Audio-,Videocall und Meetings) bleiben aber in Skype for Business bestehen. Der perfekte Einstiegspunkt für Unternehmen, die Skype for Business Online schon lange einsetzen und Teams ins Unternehmen einführen wollen. Gerade im Bereich Zusammenarbeit und Dateiaustausch bietet Teams viele Vorteile und Stärken, die Skype for Business als Echtzeitkommunikationsplattform perfekt ergänzen.
Seit dem 30. Oktober 2018 rollt Microsoft auch einen letzten, fehlenden Baustein für diese Konstellation für jeden Tenant aus: die Präsenz wird in diesem Modus in Teams von Skype for Business übernommen. Wechselt die Präsenz im Skype for Business auf beschäftigt, so übernimmt Teams diese Präsenz für den Anwender.
Skype for Business with Teams Collabs & Meetings
Dieser Modus ergänzt den Teams Client um die Komponente Online Meetings. Neben der Collaboration Komponente in Teams, wird Teams als primäre Meetingplattform aktiviert. Ein schöner Weg, um seinen Anwendern nochmals die Mehrwerte von Microsoft Teams und Office 365 zur Verfügung zu stellen. So können die Anwender während eines Meetings mit Microsoft Teams schon Funktionen wie Video Blur, Transkription (=Live Untertitel in einem Meeting ) oder Translation (= Live Übersetzung als Untertitel) nutzen. Auch die neuen Funktionen zu Aufzeichnung eines Meetings mittels Microsoft Stream oder Microsoft Teams Live Event (1:n Meetings mit bis zu 10.000 Teilnehmern) stehen dann zur Verfügung.
Wird dieser Modus für Anwender aktiv, so verschwindet das Skype for Business Besprechungs-AddIn in Outlook und es ist nur noch das Teams Besprechungs-AddIn verfügbar. Hierüber wird gewährleistet, dass die Meetings nur noch über Teams erfolgen. Erhält ein Anwender eine SfB Meeting Einladung eines externen Partners, so öffnet sich natürlich für Anwender der Skype for Business Softclient und das Online Meeting erfolgt dann über den SfB Softclient. Erhalten externe Partner die Teams Einladung zu einem Meeting, nutzen Teams aber noch nicht, so können diese per Webbrowser (idealerweise Microsoft Edge Browser) an dem Meeting teilnehmen oder sich an einem mobilen Endgerät die Teams Mobile App herunterladen und als Gast an einem Meeting teilnehmen. Auch in diesem Modus wird der Präsenzstatus zwischen beiden Welten (Skype for Business und Teams) abgeglichen, wobei Skype for Business nach wie vor der Taktgeber ist.
https://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/2019/08/skype-teams-coexistenz.jpg10001500Jörg Fasselthttps://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/revslider/startseite-header-1/marke_netgo-300x138-1.pngJörg Fasselt2018-12-17 14:09:572021-01-07 14:08:30Tür an Tür: Co-Existenz Microsoft Teams und Skype for Business Online
Hier wächst zusammen, was zusammen gehört – Microsoft Teams und Skype for Business Online
Im fünften Blog Beitrag wollen wir uns einmal anschauen, wie Microsoft Teams und Skype for Business Online zusammenspielen. Denn wenn Sie sich die bisherigen Blog Beiträge durchgelesen und verfolgt, an unseren Webinaren bis hierher teilgenommen oder generell die Themen “Teams” und “Skype for Busniess” verfolgt haben, werden Sie schnell die unverkennbaren Parallelen zwischen den beiden Produkten erkannt haben:
Funktion
Skype for Business Online
Microsoft Teams
Präsenz-/Statusanzeige
Instant Messaging (Peer-2-Peer und Gruppenchat)
Audioanruf (P2P und Konferenz)
Videoanruf (P2P und Konferenz)
Desktopsharing
Dateiaustausch
Gruppenchat
Geplante und Ad-Hoc Online Meetings
PSTN Telefonie
(hier noch leichte Funktionsunterschiede zu Skype for Business OnPrem)
(hier noch nicht alle Funktionen wie Skype for Business Online)
Es stellt sich also die Frage: wieso gibt es zwei Produkte von
Microsoft, die beide nahezu das Gleiche können und die gleichen
Funktionen mitbringen?
On the road to Microsoft Teams…
Letztes Jahr bei der Ignite 2017 hat Microsoft die SfB Administratoren überrascht und teilweise auch schockiert mit der Ankündigung, dass Microsoft Teams in den kommenden Jahren Skype for Business Online ersetzen und die Funktionen von Skype for Business Online in das neue Produkt Teams übergehen wird. Schaut man sich die Roadmap zu Microsoft Teams an, so sieht man, dass der Weg klar in diese Richtung geht. Auch fällt beeindruckend auf, dass Microsoft diese ambitionierte und selbstgesteckten Milestones auf dem Weg dahin bisher vollständig einhält. Teilweise sogar übertrifft und Funktionen im Teams eingebaut hat, die es in dieser Form in der SfB Online Welt nicht gibt.
Eine Roadmap zu den Funktionen und Features zu Microsoft Teams finden Sie übrigens hier.
So stehen bereits nahezu alle wichtigen Grundfunktionen von Skype for
Business Online in Teams zur Verfügung. Und das für die
Zusammenarbeitsfunktionen, aber auch für die Telefonie-Funktionen. Im
ersten Augenblick wirkt es natürlich ein wenig befremdlich, wenn neue
Telefonie Funktionen im Microsoft Teams Client als das Highlight
angekündigt und von der Gemeinde gefeiert werden. Schließlich stehen
diese Funktionen schon lange im SfB Umfeld zur Verfügung und ein alter
Hase aus der traditionellen Telefonwelt wird es noch viel weniger
verstehen. Aber am Ende des Tages findet eine Integration in kleinen
Schritten statt und es benötigt etwas Zeit, bis beide Produkte gleich
auf sind.
Beide Welten nutzen und integrieren
Um uns Informationworkern den Übergang möglichst einfach zu
gestalten, hat Microsoft relativ schnell angefangen auch einen
Parallelbetrieb beider Welten (Skype for Business und Teams) zu
unterstützen und einen Migrationsleitfaden für die Unternehmen
entwickelt. So kann der Anwender beide Produkte nutzen und mit der Zeit
den Weg zu Teams finden. Versüßt wird dem Anwender der Übergang durch
Kommunikationsfunktionen, die es z.B. im SfB Online nicht gegeben hat,
wie die Persistent Chat Funktion in Form der Teams Unterhaltung.
Natürlich kommen die vielen weiteren Funktionen aus Teams hinzu, die wir
in den letzten Webinaren und Blog Beiträgen auch schon vorgestellt
haben und somit Microsoft Teams zum Hub für Zusammenarbeit werden
lassen.
Auf los geht’s los – was steht zur Verfügung?
Was steht aktuell an Integrationsfunktionen zur Verfügung, wenn ich
aus Skype for Business Online komme und den Weg Richtung Microsoft Teams
beschreiten mag?
Präsenzabgleich
Setzt man beide Programme ein, so ist es unabdingbar, dass sich der
Präsenzstatus zwischen beiden Welten abgleicht. Telefoniert man mit
Skype for Business, so sollte auch in Teams der Staus für den Anwender
dies wiedergegeben und für andere Kollegen einsehbar sein. Denn ein
Zweitanruf über Teams kann dann schon hinderlich sein und den
Endanwender unter Umständen sogar überfordern. Genauso gilt es natürlich
in die andere Richtung: präsentiert man in einem Teams Meeting gerade
seinen Bildschirm und der Status wechselt automatisch auf „Nicht
stören“, so sollte auch dies in der Skype for Business Welt sichtbar
sein.
Chat zwischen Skype for Business und Teams
Setzt man im Unternehmen beides ein, da man sich gerade in der
Migration befindet, so schafft man ggfs. eine Insellösung. Ein Teil der
Mitarbeiter ist mit Skype for Business ausgestattet, ein anderer Teil
arbeitet schon mit Microsoft Teams. Damit sich beide Gruppen dennoch
austauschen können, kann mit dem Skype vor Business Client zu Microsoft
Teams Kontakten chatten und vice versa.
Skype for Business Online to Microsoft Teams Federation
Sind Partner und Kunden noch im der Skype for Business Online Kosmos Zuhause und haben den Weg noch nicht zu Teams gefunden, so wäre es schön, wenn man dennoch mit seinem Microsoft Teams Account mit den Kunden in Kontakt bliebe. Auch dies ist seit Anfang des Mai 2018 möglich und man muss nicht mehr beide Clients geöffnet halten.
Kontaktimport aus SfB Online
Hat man über die Jahre ein lange Kontaktliste im Skype for Business gepflegt, so kann man diese nun nach Microsoft Teams überführen und muss diese nicht neuanlegen.
Teams Meeting öffnen aus Skype for Business Client
Kennen Sie den Reiter “Besprechungen” aus dem SfB Client? Wie praktisch er doch ist um einem SfB Meeting beizutreten und nicht erst Outlook zu öffnen, um in den Kalender zu wechseln, dort das Meeting zu öffnen und von dort dem Meeting beizutreten. Eine kleine, aber sehr hilfreiche Funktion. Erst recht wenn man viele Meetings für den Tag auf der Agenda hat. Auch hierfür bietet Microsoft mittlerweile eine Integration. Neben den SfB Konferenzen des Tages werden hier nun auch die anstehenden Teams Meetings angezeigt. Neben dem Meeting selber befindet sich ein “Beitreten” Button und man kann direkt aus dem SfB Client der Teams Konferenz beitreten. Ist die Teams Desktop Anwendung installiert, wird diese gestartet. Andernfalls öffnet sich der Standardwebbrowser mit der Meeting URL und man kann von hieraus beitreten.
Wichtig hierbei und Korrektur zum Webinar: für bestimmte Funktionen, wie z.B. Federation zwischen Skype for Business Online und Teams oder Chat Funktion zwischen beiden Welten innerhalb des Unternehmens muss der Anwender über ein Konto in Teams und SfB Online verfügen.
Komisch… wir haben Skype for Business und Teams parallel im Einsatz – nichts von dem geschriebenen geht…
Unter Umständen setzen Sie Skype for Business OnPrem ein. Nahezu alle Integrations-Funktionen beziehen sich auf Skype for Business Online. Setzt man Skype for Business OnPrem ein, so sieht die Lage leider ein wenig anders aus und man schaut in die Röhre. Hier liefert Microsoft nur eingeschränkte Integrationsfunktionen und es ist höchste Zeit, in die Cloud zu wechseln ;-)
Skype for Business Telefonie – wie schaut es hier aus
Kaum zu glauben, aber viele Unternehmen setzen wirklich Skype for Business als Ersatz für die traditionelle Telefonie ein. Wer hier ein wenig Sarkasmus heraus hört, ist vollkommen richtig unterwegs. Immer noch gibt es “Hardliner”, die Skype for Business nicht als möglichen Telefonieanlagen-Ersatz sehen und daher SfB nur für Chat und Präsenz einsetzen. Gott sei Dank wird dieser Anteil aber immer geringer und die meisten Microsoft Kunden wissen die Mehrwerte von Skype for Business Telefonie zu schätzen und setzen es erfolgreich ein. Nicht zu Letzt dank Office 365 und Skype for Business Phone System nutzen gerade kleinere Start Ups die Vorteile der SfB PSTN Telefonie. Doch was passiert mit den Funktion nun, wenn Teams doch das Produkt ersetzen soll? Auch hier bringt Microsoft die Funktionen Zug um Zug in die Teams Welt und ergänzt diese bereits um neue Funktionen. Setzt man z.B. Microsoft Edge Browser zum Surfen ein, kann man dank WebRTC den Browser als Softphone nutzen. Es ist keine weitere Software mehr notwendig. Zugegeben, es wird noch ein wenig dauern, bis alle Funktionen der PSTN Telefonie den Weg zu Microsoft Teams gefunden haben. Aber auch dies ist dank der Roadmap transparent einsehbar und soll bis Ende diesen Jahres abgeschlossen sein. Und auch hier liefert uns Microsoft seit letzter Woche ein kleines Zückerli: Direct Routing.
Direct Routing
Unter Direct Routing versteht Microsoft die direkte Anbindung eines lokalen SIP Trunks über einen kundeneigenen Session Border Controller (SBC). Eingehende Anrufe über einen beim Kunden lokal terminierenden SIP Trunk werden vom SBC direkt in das Office 365 Rechenzentrum geroutet. Egal wo der Teams Anwender sich gerade mit seinem Laptop oder seiner Teams App befindet, es klingelt bei einem eingehenden PSTN Anruf. Und dies mit den Konditionen, die man mit dem SIP Trunk Provider ausgehandelt hat und ohne die Rufnummern zu Microsoft portieren lassen zu müssen. Aktuell befindet sich diese Möglichkeit der PSTN Anbindung noch in der Public Preview. Aber dies wird nochmals richtig Schwung in das Thema Microsoft Teams bringen, da sind wir uns sicher.
Der Weg von SfB Online zu Teams
Microsoft gibt den Unternehmen vier mögliche Migrationsszenarien an die Hand, so dass jedes Unternehmen selber entscheiden kann, welcher Weg der Beste für den aktuellen Status und den eigenen Anforderungen ist:
Möglichkeit 1: Skype for Business mit Teams beschränkt auf Zusammenarbeit
Hierbei wird Microsoft Teams nur für Zusammenarbeit im Team (Dateiaustausch, für das Team relevante Apps und Gruppenunterhaltung) verwendet. Weitere Funktionen, die auch auf der SfB Seite zur Verfügung stehen (1:1 Chat, Audio-/Videoanruf, Onlinemeetings) sind über das Office 365 Admin Center für Teams deaktiviert.
Möglichkeit 2: Skype for Business mit Teams für Zusammenarbeit und Konferenzen
Wie bei der ersten Möglichkeit sind verschiedene Kommunikationswege im Teams gesperrt. Neben der Zusammenarbeit im Team wir aber auch die Meeting Komponente freigegeben und soll aktiv über Teams genutzt werden.
Möglichkeit 3: Insel Lösung
Beide Produkte werden vollumfänglich für die Anwender aktiviert und freigegeben. Der Anwender kann eigenständig entscheiden, ob primär Skype for Business oder Teams zum Einsatz kommt und welches der beiden Programme für einen initialen Kommunikationsaufbau genutzt wird.
Möglichkeit 4: Teams Only
Dies ist eine Big Bang Methode und alte Zöpfe werden von jetzt auf gleich abgeschnitten: Microsoft Teams wird als alleiniges Kommunikationstool im Unternehmen eingesetzt und ausgerollt. Startet ein Unternehmen gerade seine ersten Geh-Versuche im Bereich UC, so ist dies mit Sicherheit eine Möglichkeit. Für Unternehmen, die bereits SfB im Einsatz haben ist dieser Weg nur schwerlich vorstellbar.
Möglichkeit 5: Skype for Business Only
Getreu dem Motto “Warum das Rad neuerfinden” oder “Never change a winning Team” verzichtet man auf den Einsatz von Microsoft Teams und bleibt zunächst bei Skype for Business. In dem Falle kann der Office 365 Administrator die Nutzung von Teams über den Bereich der O365 Lizenzzuweisung für die Anwender deaktivieren.
Welcher Weg der richtige ist, dies kann man pauschal nicht sagen und hängt auch viel davon ob, wie IT-affin die eigenen Anwender sind und wie weit Skype for Business als tägliches Werkzeug im Einsatz ist. Auch gibt es aktuell noch Funktionen, die in Microsoft Teams noch nicht zur Verfügung stehen, wie
Large Meeting (Teilnehmeranzahl pro Meeting mehr als 250)
Skype Meeting Broadcast (Konferenzen mit 1:10.000 Teilnehmern)
Response Group Dienst bzw. Call Queu bei Einsatz von SfB Online
Surface Hub Support
Nativer Support für PowerPoint Präsentationen
Boss/Delegate Support
Makeln mit Ankündigen
Auto Attendant
und man daher auf Skype for Business noch nicht verzichten kann. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Sehen Sie dazu auch unser ausführliches Demovideo:
https://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/2019/08/teams5.jpg7861398Jörg Fasselthttps://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/revslider/startseite-header-1/marke_netgo-300x138-1.pngJörg Fasselt2018-05-30 15:04:172021-01-07 14:17:41Microsoft Teams und Skype for Business werden Eins
Im Mai ist das nächste kumulative Update für Skype for Business erschienen. Neben einer Reihe an Updates, die zur Programmstabilität und -verbesserung beitragen, werden folgende neue Features verfügbar nach der Installation verfügbar sein:
Windows Server 2016 Support
Bislang war das neue Serverbetriebssystem von Microsoft seitens der Skype for Business Programmgruppe nicht unterstützt. Dies ändert sich mit diesem kumulativen Update. Nun ist der neueste Windows Server unterstützt, der entsprechende TechNet Artikel wurde seitens Microsoft bereits aktualisiert
Support für hosted Exchange Voicemail bei BusyOnBusy
Hat man die BusyOnBusy Option für einen Anwender und eine Weiterleitung auf seine Exchange Voicemail bei Besetzt aktiviert, so war dies nur möglich, wenn die Voicemail-Box auf einer On-Premises Exchange Infrastruktur gehosted wurde. Nach der Installation dieses Updates kann die Voicemail-Box nun auch bei Exchange Online gehosted werden.
Aktualisierte Skype Meeting App für Teilnehmer ohne SfB Client
Wird der SfB Server nach der Installation entsprechend konfiguriert, kommt die initiale Website für ein Skype for Business Meeting in einem neuen Gewand daher. Auch besteht die Möglichkeit, dass Anwender, die nicht über einen SfB Client verfügen und daher das Browser Plugin benötigen, dieses Plugin über das CDN (Content Delivery Network) von Microsoft beziehen und nicht mehr über die lokale SfB Installation und damit der eigenen WAN Anbindung.
Anpassung der abgehenden Rufnummer bei Verwendung von Cloud PBX
Nach der Installation des Updates gibt es neuen Richtlinien, die der Skype for Business Administrator konfigurieren kann, damit Skype for Business Online Anwender in einem hybriden Szenario ihre Anrufer ID verstecken oder auch vollständig ausblenden können.
Den genauen Umfang des kumulativen Updates finden Sie hier.
Wie immer bei einem kumulativen Update, sind in diesem Paket alle bisher für Skype for Business Server erschienen Updates enthalten. Gerne unterstützen wir Sie bei der Planung und Installation des Udpates, sprechen Sie uns an.
https://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/2017/06/update.jpg9681962Jörg Fasselthttps://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/revslider/startseite-header-1/marke_netgo-300x138-1.pngJörg Fasselt2017-06-07 16:41:562021-11-24 08:36:35Skype for Business – Alles Neu macht der Mai
Seit fast zwei Jahren ist es in aller Munde und in den USA bereits verfügbar. England folgte knapp ein Jahr später und nun hat auch in Deutschland das lange Warten ein Ende: Letzte Woche hat Microsoft offiziell das Office 365 Feature PSTN Calling für Deutschland im Rahmen eines öffentlichen Beta Programms zur Verfügung gestellt. Damit ist es erstmalig in Deutschland möglich, nativ mit Skype for Business ein Anruf in das Telefonnetz zu starten, ohne dass die IT vor Ort etwas bereitstellen muss.
Microsoft wird dadurch quasi der Telefonieprovider des Kunden und stellt die komplette Infrastruktur für Telefonie bereit. Kunden können ganz ohne On-Premises Installationen oder Ressourcen die gewohnten Skype for Business Funktionen nutzen und jetzt auch PSTN Telefonie. Interessierte können sich kostenfrei unter http://www.skypepreview.com anmelden und für das Programm registrieren. Alle Voraussetzungen und Vorgaben, um an dem Programm teilnehmen zu können, finden Sie auf der Programmseite. Gerne können Sie auch bei uns eine Beratung zu dem Thema anfragen.
https://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/2017/06/pstn.jpg566849Jörg Fasselthttps://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/revslider/startseite-header-1/marke_netgo-300x138-1.pngJörg Fasselt2017-06-07 16:38:002021-11-24 08:33:28PSTN Calling für Office 365 endlich in Deutschland verfügbar