Unsere Consultants Adrian Ritter und Thorsten Pickhan berichten über Neues aus der Microsoft Welt. Welche neuen Features hat Microsoft im Juli angekündigt? Was wird sich ändern? Antworten gibts in diesem Video. Viel Spaß!
Was gibt es Neues aus der Microsoft Cloud? Diese Frage werden unsere Consultants Adrian Ritter und Thorsten Pickhan nun im monatlichem Rythmus beantworten. Sehen Sie in unserem ersten Teil alle Neuerungen, die Microsoft im Laufe des Mais angekündigt hat.
Microsoft OneDrive
Delta Sync
Mit Microsoft Delta Sync werden ab sofort lediglich Dateiänderungen per OneDrive syncronisiert.
File Request
Dateien anfragen mit OneDrive.
VDI
Microsoft OneDrive ist nun auch für VDI Umgebungen supportet.
Proximity bietet per Bluetooth an, einem physisch nahegelegenden Teams-Besprechungsraum beizutreten.
Direct Routing
Mit einem Update zu Auto Attendant und Call Queue, dass Microsoft vor
wenigen Tagen bereitgestellt hat, kann man nun auch Rufnummern aus dem
eigenen Rufnummernblock mit Teams Direct Routing bereitstellen. So kann
man einfache Hotline Funktionen mittels Direct Routing abbilden.
PrivacyOptions
Private Teams können für Teams-Mitglieder suchbar gestellt werden.
AppSecurity
App Security ermöglicht nun das individuelle Anpassen der Teams-Apps im Userfrontend.
Microsoft Teams Usergroup MeetUp
Schließen Sie Sich der Microsoft Teams UserGroup an. Am 12.06.2019 findet das nächste MeetUp u.a. bei uns in Bochum statt.
Microsoft Azure
VDI
Windows10 ist nun als virtueller Desktop aus der Azure-Umgebung verfügbar.
Microsoft Teams
ist ein fantastisches Werkzeug, um mit Online-Besprechungen die
Kommunikation in Ihrem Unternehmen weiter zu verbessern. Mit dem
Microsoft Teams Desktop-, Web- oder Mobile-Client ist es kein Problem
Audio, Video und Bildschirmfreigaben innerhalb einer Onlinebesprechung
zu nutzen. Was aber, wenn Sie in einem Besprechungsraum sitzen und Ihre
bestehenden Videokonferenzanlage in einer Microsoft Teams Besprechung
verwenden möchten?
Für diesen Fall gibt es derzeit zwei Lösungen. Die eine Lösung ist ein von Microsoft entwickelter Videoendpunkt, bei dem ein Surface Pro auf eine Dockingstation gesetzt wurde, die verschiedene Anschlüsse für Videohardware besitzt. Die andere Lösung hat der Hersteller Polycom entwickelt. Polycom stellt einen Service aus der Microsoft Azure Cloud zu Verfügung: Polycom Real Connect for Office 365. Über diesen Cloud Dienst möchte ich Ihnen in diesem Blog-Beitrag einen ersten Überblick verschaffen.
Was verbirgt sich hinter diesem Service aus der Cloud?
Hinter dem Dienst Real Connect for Office 365 verbirgt sich eine
Polycom Infrastruktur, die in Microsoft Azure gehostet und direkt von
Polycom administriert wird. Diese sorgt für eine Interoppebility
zwischen Microsoft Teams oder Microsoft Skype for Business Online und
klassischen Videoendpunkten die nicht direkt mit Teams kommunizieren
können.
Welche Möglichkeiten bietet Ihnen der Service?
Nun, was bietet Ihnen jetzt dieser Service aus der Cloud. Zunächst einmal können Sie ihre bestehende Hardware weiterhin
nutzen, um an Microsoft Teams Online-Besprechungen teilzunehmen. Denn
mit Real Connect for Office 365 erhalten Sie zur Teilnahme an einem
geplanten Teams Meeting einen direkten Einwahlpunkt per SIP oder H.323.
Dabei benötigen Sie keine direkte Registrierung an Microsoft Teams.
Aber nicht nur das eigene Unternehmen kann diesen Einwahlpunkt nutzen. Auch Ihre Geschäftspartner können über Real Connect for Office 365
an ihren Teams Meetings teilnehmen. Das heißt, auch ein
Geschäftspartner oder ein Kunde kann die eigenen Videokonferenzräume
nutzen um das optimale Erlebnis in der Videokonferenz zu erhalten. Er
ist somit nicht darauf angewiesen Microsoft Teams zu nutzen.
Es ist jedoch noch einiges mehr was dieser Dienst bietet. Ein weiterer Vorteil ist die Anbindung von „fremder“ Hardware,
das heißt haben Sie selbst Cisco, Lifesize, etc. können Sie auch diese
Hardware weiterhin verwenden und können auch damit an Teams Meetings
teilnehmen. Gleiches gilt natürlich auch für ihre Kunden und Partner.
Planen Sie also ein Teams Meeting mit Kunden oder Partnern müssen diese
nicht auf den Teams Client oder Web Client zurückgreifen sondern können
sich in einen Besprechungsraum mit einer Videokonferenzanlage setzen und
darüber dem Teams Meeting beitreten.
Apropos Planen von Teams Meetings: Ein weiterer Vorteil ist die
nahtlose Integration in die Microsoft Teams Besprechungseinladung. Der
Polycom Real Connect for Office 365 Dienst erweitert die bekannte Teams
Einladung, um die Informationen, die ein klassischer Videoendpunkt
benötigt.
So schafft Polycom einen Weg, wie sich die klassische
Videokonfrenzlösung im modernen Arbeitsumfeld immer noch perfekt
einfinden kann.
https://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/2019/08/microsoft_surface_hub_2_teams_conference.jpg450785Jörg Fasselthttps://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/revslider/startseite-header-1/marke_netgo-300x138-1.pngJörg Fasselt2019-03-01 13:54:532020-12-16 14:08:56Polycom Video Interop mit Microsoft Teams
Microsoft Teams finden Sie total interessant, wollen aber Ihren lokalen Telefonanschluss weiter nutzen oder können nicht auf klassische Telefonie-Elemente wie z.B. Fax-Lösungen verzichten? Nutzen Sie die Vorteile aus beiden Welten: Mit Direct Routing für Microsoft Teams machen Sie Ihren vorhandenen Telefonanschluss cloudfähig.
Bereits in den Anfängen von Microsoft Teams konnten Sie mit sog.
Calling Plans neue Rufnummern bei Microsoft beantragen oder Ihre
vorhandenen Rufnummern zu Microsoft portieren. Durch diesen Schritt
stand der reinen Telefonie mit Microsoft Teams nichts mehr im Wege. Für
z.B. Ihre Fax-Lösung sah es da noch nicht so rosig aus. Da die
Telefonie-Plattform von Microsoft Teams keine Fax-Services unterstützen,
mussten dafür erst aufwändig Alternativen geschaffen werden.
Direct Routing macht’s hybrid
Mit Direct Routing für Microsoft Teams gibt es dafür eine Lösung: Mit
einem zertifizierten Session Border Controller (SBC) z.B. von der Firma
AudioCodes ist es möglich, zum einen Ihren vorhanden Telefonanschluss
weiter zu nutzen und zum anderen weitere Telefonie-Dienste wie z.B. Fax
anzubinden. Anders als bei Skype for Business werden keine Server mehr
benötigt, um Ihren Telefonanschluss cloudfähig zu machen.
Unterm Strich bedeutet das, dass eingehende Anrufe auf Ihrem
Telefonanschluss eingehen, vom AudioCodes SBC entgegengenommen und in
das O365 Rechenzentrum geroutet werden. Egal wo der Teams-Anwender sich
dann gerade mit seinem Laptop oder seiner Teams-App befindet – es
klingelt bei einem eingehenden PSTN-Anruf. Genauso kann über die
Teams-App oder den Laptop ein ausgehender PSTN-Anruf ausgeführt werden,
ohne dass der Anrufer mitbekommt, ob sich der User gerade im Büro oder
ganz wo anders befindet. All das zu den Konditionen, die Sie mit Ihrem
Provider ausgehandelt haben und ohne die Rufnummern zu Microsoft
portieren zu müssen. Ganz nebenbei können über den AudioCodes SBC
weiterhin z.B. Fax Dienste über die bekannten Rufnummern erreicht
werden.
Natürlich können auch beide Optionen gemischt werden. D.h. es können User entweder mit einer Rufnummer vom Telefonieanschluss via Direct-Routing versehen werden oder für bestimmte User ein Calling-Plan und eine Rufnummer von Microsoft gebucht werden.
Fordern Sie unser kostenloses Info-Paket an
In unserem kostenlosen Video Info-Paket erläutern Ihnen unsere Consultants alles, was Sie über Festnetztelefonie mit Microsoft Teams wissen müssen. In 4 Videos erklären unsere Experten die wesentlichen Aspekte für die Nutzung von Microsoft Teams Telefonie als Telefonanlage und die Einbindung von Teams Telefonie in die bestehende Telefonie-Infrastruktur. Hier geht’s zu den Videos!
https://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/2019/08/telefonieren.jpg5701500Jörg Fasselthttps://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/revslider/startseite-header-1/marke_netgo-300x138-1.pngJörg Fasselt2019-01-03 14:01:152021-07-12 09:42:21Microsoft Teams mit “klassischer” Telefonie koppeln
Microsoft Teams und Microsoft Skype for Business Online, zwei Tools mit einer großen Schnittmenge. Beides kann genutzt werden, um miteinander zu kommunizieren und sich auszutauschen. Ob es ein Audio- oder Video-Anruf ist, eine Chat-Nachricht oder ein Online-Meeting. Viele Unternehmen möchten Teams einsetzen, sind aber mit Skype for Business gestartet. Vielleicht noch nicht im vollen Funktionsumfang, wie es sich Microsoft wünscht. Aber Microsoft Teams bietet ja doch das ein oder andere Gimmick oder auch die ein oder andere Funktion, die man bei Skype for Business vermisst. Was tun?
Co-Existenz
Für dieses Szenario stellt Microsoft verschiedene Wege einer Co-Existenz beider Welten zur Verfügung, damit man als Unternehmen seine Mitarbeiter an die neuen Funktionen und Werkzeuge von Microsoft Teams langsam heranführen und die Mitarbeiter auf die Änderungen einstimmen kann. Über die Co-Existenz kann man einzelne Workloads aus Skype for Business Online nach Teams verschieben. So lernen die Mitarbeiter die Vorteile von Microsoft Teams zu nutzen und es stellt sich als eine weiche Migration dar.
Hierzu stellt Microsoft verschiedene Co-Existenz Szenarien zur Verfügung: Islands Mode, Skype for Business with Teams Collabs, Skype for Business with Teams Collabs & Meetings. Der Vollständigkeit halber seien noch die beiden anderen Betriebsmodi erwähnt: SfB Only und Teams Only. Dies sind allerdings keine Co-Existenzen, sondern, wie der Name schon vermuten lässt, ein entweder oder.
Islands Mode
Der Islands Mode ist bei einem Office 365 Tenant standardmäßig aktiviert. Im Islands Mode sind beide Programme und Workloads vollständig getrennt. Die jeweilige Kommunikation bleibt immer in dem Programm, aus dem diese auch initiiert wurde. Startet man einen Chat aus der Skype for Business Anwendung zu einem Kollegen, so öffnet sich beim Empfänger auch das Skype for Business Chat Fenster und es wird über Skype for Business kommuniziert.
Startet man hingegen die Kommunikation über Teams, so erfolgt diese innerhalb des Teams Client. Es sind also wirklich zwei getrennte Welten und werden nicht vermengt. Dies stellt sich an verschiedenen Stellen für den Anwender dar. So ist zum Beispiel der Präsenzstatus in beiden Programmen unabhängig. Ist man im Skype for Business Online und verfügbar, so kann man in Teams einen ganz anderen Präsenzstatus pflegen. Möchte man zu einem Online Meeting einladen, so hat man im Outlook die Möglichkeit entweder ein Skype for Business Online Meeting zu erstellen oder ein Teams Meeting.
Dies hat den vermeintlichen Vorteil, dass die Anwender sich nicht so schnell umstellen müssen und mit beiden Programmen zeitgleich arbeiten können. Vermeintlich, da in dem Augenblick eben keine einheitliche Kommunikationsplattform im Unternehmen mehr gegeben ist. Anwender finden Informationen an verschiedenen Stellen (Chat im Skype for Business, Chat im Teams, Gruppenchat im Teams), der Präsenzstatus kann irreführend sein, da in beiden Welten unterschiedlich und vieles mehr. Diese Phase können Unternehmen nutzen, um nach jahrelanger Nutzung von Skype for Business die Anwender langsam auf etwas Neues einzustimmen und die Anwender mit Teams vertraut werden zu lassen. Es sollte dann aber möglichst schnell die nächste Phase eingeleitet werden.
Skype for Business with Teams Collabs
Dieser Co-Existenz Modus integriert die ersten Funktionen von Teams in Skype for Business und lässt eine erste sinnvolle, gemeinsame Nutzung der beiden Welten zu. Im Skype for Business with Teams Collabs Modus werden die Collaboration Funktionen in Teams freigeschaltet, der Workload für Kommunikation (Chat, Audio-,Videocall und Meetings) bleiben aber in Skype for Business bestehen. Der perfekte Einstiegspunkt für Unternehmen, die Skype for Business Online schon lange einsetzen und Teams ins Unternehmen einführen wollen. Gerade im Bereich Zusammenarbeit und Dateiaustausch bietet Teams viele Vorteile und Stärken, die Skype for Business als Echtzeitkommunikationsplattform perfekt ergänzen.
Seit dem 30. Oktober 2018 rollt Microsoft auch einen letzten, fehlenden Baustein für diese Konstellation für jeden Tenant aus: die Präsenz wird in diesem Modus in Teams von Skype for Business übernommen. Wechselt die Präsenz im Skype for Business auf beschäftigt, so übernimmt Teams diese Präsenz für den Anwender.
Skype for Business with Teams Collabs & Meetings
Dieser Modus ergänzt den Teams Client um die Komponente Online Meetings. Neben der Collaboration Komponente in Teams, wird Teams als primäre Meetingplattform aktiviert. Ein schöner Weg, um seinen Anwendern nochmals die Mehrwerte von Microsoft Teams und Office 365 zur Verfügung zu stellen. So können die Anwender während eines Meetings mit Microsoft Teams schon Funktionen wie Video Blur, Transkription (=Live Untertitel in einem Meeting ) oder Translation (= Live Übersetzung als Untertitel) nutzen. Auch die neuen Funktionen zu Aufzeichnung eines Meetings mittels Microsoft Stream oder Microsoft Teams Live Event (1:n Meetings mit bis zu 10.000 Teilnehmern) stehen dann zur Verfügung.
Wird dieser Modus für Anwender aktiv, so verschwindet das Skype for Business Besprechungs-AddIn in Outlook und es ist nur noch das Teams Besprechungs-AddIn verfügbar. Hierüber wird gewährleistet, dass die Meetings nur noch über Teams erfolgen. Erhält ein Anwender eine SfB Meeting Einladung eines externen Partners, so öffnet sich natürlich für Anwender der Skype for Business Softclient und das Online Meeting erfolgt dann über den SfB Softclient. Erhalten externe Partner die Teams Einladung zu einem Meeting, nutzen Teams aber noch nicht, so können diese per Webbrowser (idealerweise Microsoft Edge Browser) an dem Meeting teilnehmen oder sich an einem mobilen Endgerät die Teams Mobile App herunterladen und als Gast an einem Meeting teilnehmen. Auch in diesem Modus wird der Präsenzstatus zwischen beiden Welten (Skype for Business und Teams) abgeglichen, wobei Skype for Business nach wie vor der Taktgeber ist.
https://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/2019/08/skype-teams-coexistenz.jpg10001500Jörg Fasselthttps://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/revslider/startseite-header-1/marke_netgo-300x138-1.pngJörg Fasselt2018-12-17 14:09:572021-01-07 14:08:30Tür an Tür: Co-Existenz Microsoft Teams und Skype for Business Online
In den vergangenen Blogbeiträgen haben wir uns damit beschäftigt, was Microsoft Teams heute schon leistet. Aber die Weiterentwicklung ist damit ja nicht beendet. Microsoft hat hier schon einige Interessante Funktionen auf der Roadmap, mit denen wir uns in diesem Blogbeitrag näher beschäftigen wollen. Einige der Funktionen haben wir schon in der Telefonie Roadmap gesehen, aber es kommen auch neue Funktionen im Bereich Inhalte und Zusammenarbeit.
Intelligente Kommunikation und Zusammenarbeit mit Microsoft Teams
Um die Kommunikation und die Zusammenarbeit mit Hilfe des Microsoft Teams Clients weiter zu verbessern hat Microsoft sich einiges vorgenommen und auf die Roadmap gesetzt. Teilweise handelt es sich dabei um Funktionen die wir schon von Skype for Business kennen und die jetzt um neue Cloud Features ergänzt auch in Microsoft Teams Einzug halten sollen. Zum anderen auch bessere Integration anderer Cloud Dienste.
SharePoint Integration
Schon jetzt ist möglich über den Microsoft Teams Client auf SharePoint Bibliotheken zuzugreifen oder SharePoint Online Communication Sites einzubinden. In Zukunft wird die Integration weiter gehen und die volle SharePoint Dokumentbibliotheks- oder Listenerfahrung in einem Karteireiter in Microsoft Teams zur Verfügung stellen. Das beinhaltet dann auch die Vorschau für unterstützte Dateiformate, ohne das das Dokument in Teams vollständig geöffnet werden muss.
Cloud Recording
Unter Cloud Recording versteht man das Aufzeichnen von Videokonferenzen direkt in der Cloud. Es wird dann möglich sein, die Aufzeichnung herunterzuladen oder das Video direkt in Microsoft Stream bereitzustellen.
Chat Übersetzung
Aus Skype kennt man ja schon die Möglichkeit Chat Nachrichten automatisch übersetzen zu lassen. Diese Funktionalität wird auch in Microsoft Teams Einzug halten.
Cortana Integration
Mit Hilfe von Cortana soll es zukünftig möglich sein, beispielsweise mit einem Besprechungsraum-Konferenzsystem eine Besprechung über die Sprachsteuerung zu starten. In welche Richtung hier die Reise gehen soll, hat Microsoft eindrucksvoll auf der Build Konferenz vorgestellt:
Hintergrund Blur für Videos
Diese neue Funktion ermöglicht es in einer Umgebung an Video Konferenzen teilzunehmen, in denen man nicht möchte, dass die Gesprächspartner die Umgebung bzw. den Hintergrund sehen. Der Hintergrund wird hier automatisch unkenntlich gemacht.
Umgebungserkennung für Teams Besprechungsräumen
Mit Hilfe der Umgebungserkennung wird es leichter möglich sein, Microsoft Teams Besprechungsräume zu finden und eine Besprechung zu starten.
Mobile Freigabe in Besprechungen -> Jetzt verfügbar
Die mobile Freigabe wird es ermöglichen Inhalte freizugeben, auch wenn man von einem Smartphone oder Tablet an einer Besprechung teilnimmt.
Geräte für die Intelligente Kommunikation
Es gibt also viele Neuerungen in Microsoft Teams Online oder den entsprechenden Anwendungen auf die man sich freuen kann. Aber wie auch Skype for Business verwendet man Microsoft Teams ja nicht nur im Browser oder mobil. Daher stellt sich die Frage wie Microsoft Teams zukünftig in Besprechungsräumen oder Tischtelefonen verfügbar sein wird. Im folgenden ein kleiner Ausblick wie es in Sachen Telefonie und Konferenz Hardware weitergeht.
Surface Hub 2
Der vor kurzem angekündigte Microsoft Surface Hub der Version 2 wird für die Kommunikation auch auf Microsoft Teams setzen. Einen Eindruck wie das aussehen wird, kann man in den offiziellen Videos gewinnen:
Besprechungsraum Systeme / Tischtelefone und Mobile Telefonie Lösungen
Systeme, die bisher Skype for Business unterstützen werden in vielen Fällen in Zukunft auch ein Update für Microsoft Teams erhalten. Hersteller, die bereits eine entsprechende Firmware angekündigt haben sind:
Wie für andere Tools aus Office 365 hat Microsoft auch für Microsoft Teams eine eigene Uservoice Seite für Feedback eingerichtet, über die man Einfluss auf die Weiterentwicklung nehmen kann: https://microsoftteams.uservoice.com
Wer sich weiter mit dem Thema Microsoft Teams beschäftigen und mit anderem Anwendern, Administratoren oder Interessierten austauschen möchte, ist in unserer Microsoft Teams User Group herzlich willkommen. NETGO Smartwork ist Mitorganisator der Usergroup und richtet regelmäßig das Meetup in der Niederlassung Bochum aus. Die Anmeldung zum nächsten Meetup finden Sie hier: https://www.meetup.com/de-DE/Microsoft-Teams-MeetUp-Bochum/
Sehen Sie dazu auch unser ausführliches Demovideo:
https://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/2019/08/teams7.jpg8151345Jörg Fasselthttps://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/revslider/startseite-header-1/marke_netgo-300x138-1.pngJörg Fasselt2018-06-06 14:29:192020-12-16 14:11:47Microsoft Teams – Was bringt die Zukunft?
In unserem vorletzten Blog Beitrag wollen wir einen Blick auf die intelligente Kommunikation mit Microsoft Teams werfen. “Intelligente Kommunikation” kommt als Begrifflichkeit natürlich aus der Marketing Abteilung von Microsoft. Die Intelligenz, die das Marketing hier adressieren möchte, kommt durch kleine Helferlein, die sich perfekt in Teams integrieren lassen, den Bots.
Bots sind kleine Programme, die einem im täglichen (Arbeits-) Alltag unterstützen und helfen sollen. Die bekanntesten Beispiele für einen Bot sind mit Sicherheit Cortana, Siri oder auch Alexa. Kleine Assistenten, die auf Sprache reagieren und mit denen man Informationen abrufen, Bestellungen bei Online Shops aufgeben oder auch die Hausautomatisierung steuern kann.
Bots sind kleine Programme, die menschlich wirken sollen und eine Interaktion zwischen Mensch und Anwendung ermöglichen.
Bots und Microsoft Teams
Im Kontext von Microsoft Teams werden Bots mittels Chat Funktion eingebunden. Bots lassen sich über das Präfix @ ansteuern und bekommen dadurch schon einen leichten menschlichen Zug. Denn sie sind genauso wie jedes Teammitglied darüber ansprechbar, haben in Teams auch ein Avatar, sind quasi ein vollständiges Teammitglied. Unterschieden werden in Microsoft Teams zwei Arten von Bots: der 1:1 Bot und der Gruppen-Bot. Wie die Begriffe schon erahnen lassen, ermöglicht der 1:1 Bot immer eine direkte Kommunikation zu einem Anwender und ist ein persönlicher Chat. Bei dem Gruppen Bot ist der Chat Verlauf auch von anderen Teams Mitgliedern einsehbar. Dieser steht also dem ganzen Team zur Verfügung.
Machen wir den Anfang mit T-Bot
Als einfaches Beispiel für einen Bot, den jeder Teams Anwender verwenden kann, ist der T-Bot. Die Office Büro Klammer der Neuzeit quasi. Für die jüngeren Leser dieses Blogs: als man früher eine Funktion im Office gesucht hat, konnte man die Taste F1 drücken und es erschien eine kleine, animierte Büroklammer als Hilfe Assistent. Dem Assistenten konnte man dann die Frage stellen und es kamen dann (mehr oder weniger) hilfreiche Lösung zum Vorschein.
Innerhalb Microsoft Teams übernimmt diese Funktion nun T-Bot. T-Bot ist ein 1:1 Chat-Bot, den man über den Reiter Chat innerhalb Teams findet und eine Unterhaltung starten kann. Möchte man etwas zu Teams wissen, kann man hier seine Fragen rund um Microsoft Teams loszuwerden. Öffnet man die Chat-Historie von T-Bot , so wird einem neben dem eigentlichen Chat auch ein Reiter mit einer Hilfe Website zu Microsoft Teams angeboten. Stellt man T-Bot eine Frage, so antwortet der Bot mit Auszügen aus den Microsoft Docs Universum und Verlinkungen zu den entsprechenden Artikel. Gleichzeitig kann man die Ausgabe bewerten und dem Entwicklerteam Rückmeldung zur Qualität der Antwort geben.
Wer ist eigentlich Herr Einstein?
Auch gibt es viele weitere Bots, die über den Microsoft Teams Store bereitgestellt werden und für ein Team installiert werden können. So z.B. auch der von Microsoft bereitgestellte Who-Bot. Der Who-Bot liefert einem Teams Anwender Informationen zu einer Person aus dem Unternehmen und kann auch Informationen zu den Personen über die MySite von SharePoint Online bereitstellen. Zunächst muss man dafür aber den Who-Bot installieren. Dazu kann man z.B. über das Befehlsfenster “who” eingeben und es wird der Who Bot bereits als App vorgeschlagen:
Wählt man den Vorschlag aus, wird man aufgefordert den Bot zu installieren und der Bot steht dann im Chat Reiter zur Nutzung bereit. Über einfache Fragen wie “who is Frank Sinatra” wird das Unternehmensadressbuch durchsucht und bei einem Ergebnis wird eine Ergebniskarte mit Kontaktinformationen und weiteren Aktionsmöglichkeiten präsentiert:
Über den Button “Manager” kann man sich z.B. den Vorgesetzten von Frank Sinatra anzeigen lassen, sofern diese Information im Ad hinterlegt ist:
Auch sieht man an diesem Beispiel, dass über den Button letztendlich nur eine neue Frage an den Bot generiert wird, nämlich “Who i the manager of Frank Sinatra”
Was ist, wenn die Bots aus dem Microsoft Store mir nicht die Funktionen liefern, die ich benötige?
Über den Microsoft App Store lassen sich zahlreiche Bots installieren, unter Umständen gibt es aber dennoch Anforderungen, die so out-of-the-Box noch nicht verfügbar sind. Denkbar wäre z.B. eine Kopplung an die eigene Hausautomatisierung zur Steuerung von Klimaanlagen in Räumen, ein Buchungsbot für Poolfahrzeuge oder ein Bot der Daten aus einem ERP System anzeigt. Für Anforderungen, für die es keinen fertigen Bot gibt, kann man über das Bot Framework von Microsoft neue Bots schreiben und bereitstellen. Und auch hier gibt es fertige Funktionen, die man kombinieren kann. So z.B. der QandAMaker von Microsoft, zu finden unter https://www.qandamaker.ai.
Hierbei handelt es sich um eine Azure Funktion, die entsprechend formatierte FAQ oder Wiki Seiten analysiert und in Fragen/Antwort teilt. Diese Fragen und Antworten werden in einer Datenbank gespeichert und dem Bot zugänglich gemacht. Nun kann der Anwender in Teams einen Chat mit dem Bot starten und eine Frage stellen. Findet der Wiki Bot den Eintrag in dem angelernten Content, so gibt er die Antwort an den Anwender zurück.
Zum Erstellen einer QandAMaker Services wird ein entsprechender Azure Service benötigt.
Ist dieser vorhanden, kann man seine Knowledgebase in wenigen Klicks aufbauen. Zunächst ist der QandAMaker Service mit Informationen zu füttern, welche Webseiten oder Dokumente der Service crawlen soll:
Danach wird der erste Index aufgebaut und zur Verfügung gestellt.
Ein erstes Ergebnis, das man nun auch schon anpassen kann, ist nach dem Crawl Vorgang sichtbar:
Über “Save and train” wird die Knowledgebase mit diesen Einstellungen gespeichert und trainiert. Zum Abschluss muss dieses Training noch veröffentlicht werden, damit der Teams Bot auch darauf zugreifen kann.
Über die Test Funktion kann man den antrainierten Inhalt testen und gegebenenfalls auch bessere Antworten auf eine Frage definieren. Auch hier gilt wieder: der Bot kann nur auf Fragen antworten, die er schon kennt oder für die er ein Muster erkennt. Sollen die Antworten möglichst valide sein, so kann man über das Plus-Zeichen neben der Frage weitere mögliche Fragebildungen hinterlegen und den Bot erneut antrainieren. Die Antwort ist dann für mehrere Fragestellungen gültig bzw. kann der Bot dann auch besser auf ähnlich gestellte Fragen antworten.
Sollte der Anwender mal eine Frage stellen, zu der der Bot keine Antwort hat, kann der Programmierer hier eine Standardantwort/-aktion hinterlegen (z.B. “Ich kann Ihnen aktuell an der Stelle leider nicht weiterhelfen, ich leite Sie nun aber an einen Kollegen weiter.”). Auch werden nicht beantwortbare Fragen in deiner Datenbank gespeichert, die man dann regelmäßig auswerten kann um eine Anpassung des Bots vorzunehmen.
Ist die Wikipage auf SharePoint Online bereitgestellt, so kann man auch hier wieder Azure Funktionen nutzen und bei Änderungen oder neuen Wiki Inhalten den QandAMaker Service per Trigger zu einem neuen Crawl-Vorgang starten.
Das Microsoft Bot Framework – ein wichtiger Baustein
Die Möglichkeiten, die einem das Microsoft Bot Framework hier bietet, sind nahezu unbegrenzt. So kann der Bot für Web Chat, eMail, Facebook, Skype, Skype for Business oder Teams (um nur einige zu nennen) programmiert und genutzt werden. Über die Microsoft Cognitive Services stehen Funktionen zur Verfügung, um Personen oder Emotionen in hochgeladenen Bildern zu erkennen, Speech-2-Text einzubinden oder auch Echtzeitübersetzungen.
Somit sind viele Anwendungsszenarien denkbar, angefangen bei den hier beschriebenen Bots, die lediglich Informationen aus einer Quelle wiedergeben, bis hin zu komplexen Ausgaben, über die man dann das Hotelzimmer, mit Klimaanlage, Kingsize Bett und Meerblick, sowie Flug und Mietwagen buchen kann.
Sehen Sie dazu auch unser ausführliches Demovideo:
https://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/2019/08/teams6-bot.jpg14542545Jörg Fasselthttps://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/revslider/startseite-header-1/marke_netgo-300x138-1.pngJörg Fasselt2018-05-30 15:38:522021-01-07 12:13:56Bots – Intelligente Kommunikation mit Microsoft Teams
Hier wächst zusammen, was zusammen gehört – Microsoft Teams und Skype for Business Online
Im fünften Blog Beitrag wollen wir uns einmal anschauen, wie Microsoft Teams und Skype for Business Online zusammenspielen. Denn wenn Sie sich die bisherigen Blog Beiträge durchgelesen und verfolgt, an unseren Webinaren bis hierher teilgenommen oder generell die Themen “Teams” und “Skype for Busniess” verfolgt haben, werden Sie schnell die unverkennbaren Parallelen zwischen den beiden Produkten erkannt haben:
Funktion
Skype for Business Online
Microsoft Teams
Präsenz-/Statusanzeige
Instant Messaging (Peer-2-Peer und Gruppenchat)
Audioanruf (P2P und Konferenz)
Videoanruf (P2P und Konferenz)
Desktopsharing
Dateiaustausch
Gruppenchat
Geplante und Ad-Hoc Online Meetings
PSTN Telefonie
(hier noch leichte Funktionsunterschiede zu Skype for Business OnPrem)
(hier noch nicht alle Funktionen wie Skype for Business Online)
Es stellt sich also die Frage: wieso gibt es zwei Produkte von
Microsoft, die beide nahezu das Gleiche können und die gleichen
Funktionen mitbringen?
On the road to Microsoft Teams…
Letztes Jahr bei der Ignite 2017 hat Microsoft die SfB Administratoren überrascht und teilweise auch schockiert mit der Ankündigung, dass Microsoft Teams in den kommenden Jahren Skype for Business Online ersetzen und die Funktionen von Skype for Business Online in das neue Produkt Teams übergehen wird. Schaut man sich die Roadmap zu Microsoft Teams an, so sieht man, dass der Weg klar in diese Richtung geht. Auch fällt beeindruckend auf, dass Microsoft diese ambitionierte und selbstgesteckten Milestones auf dem Weg dahin bisher vollständig einhält. Teilweise sogar übertrifft und Funktionen im Teams eingebaut hat, die es in dieser Form in der SfB Online Welt nicht gibt.
Eine Roadmap zu den Funktionen und Features zu Microsoft Teams finden Sie übrigens hier.
So stehen bereits nahezu alle wichtigen Grundfunktionen von Skype for
Business Online in Teams zur Verfügung. Und das für die
Zusammenarbeitsfunktionen, aber auch für die Telefonie-Funktionen. Im
ersten Augenblick wirkt es natürlich ein wenig befremdlich, wenn neue
Telefonie Funktionen im Microsoft Teams Client als das Highlight
angekündigt und von der Gemeinde gefeiert werden. Schließlich stehen
diese Funktionen schon lange im SfB Umfeld zur Verfügung und ein alter
Hase aus der traditionellen Telefonwelt wird es noch viel weniger
verstehen. Aber am Ende des Tages findet eine Integration in kleinen
Schritten statt und es benötigt etwas Zeit, bis beide Produkte gleich
auf sind.
Beide Welten nutzen und integrieren
Um uns Informationworkern den Übergang möglichst einfach zu
gestalten, hat Microsoft relativ schnell angefangen auch einen
Parallelbetrieb beider Welten (Skype for Business und Teams) zu
unterstützen und einen Migrationsleitfaden für die Unternehmen
entwickelt. So kann der Anwender beide Produkte nutzen und mit der Zeit
den Weg zu Teams finden. Versüßt wird dem Anwender der Übergang durch
Kommunikationsfunktionen, die es z.B. im SfB Online nicht gegeben hat,
wie die Persistent Chat Funktion in Form der Teams Unterhaltung.
Natürlich kommen die vielen weiteren Funktionen aus Teams hinzu, die wir
in den letzten Webinaren und Blog Beiträgen auch schon vorgestellt
haben und somit Microsoft Teams zum Hub für Zusammenarbeit werden
lassen.
Auf los geht’s los – was steht zur Verfügung?
Was steht aktuell an Integrationsfunktionen zur Verfügung, wenn ich
aus Skype for Business Online komme und den Weg Richtung Microsoft Teams
beschreiten mag?
Präsenzabgleich
Setzt man beide Programme ein, so ist es unabdingbar, dass sich der
Präsenzstatus zwischen beiden Welten abgleicht. Telefoniert man mit
Skype for Business, so sollte auch in Teams der Staus für den Anwender
dies wiedergegeben und für andere Kollegen einsehbar sein. Denn ein
Zweitanruf über Teams kann dann schon hinderlich sein und den
Endanwender unter Umständen sogar überfordern. Genauso gilt es natürlich
in die andere Richtung: präsentiert man in einem Teams Meeting gerade
seinen Bildschirm und der Status wechselt automatisch auf „Nicht
stören“, so sollte auch dies in der Skype for Business Welt sichtbar
sein.
Chat zwischen Skype for Business und Teams
Setzt man im Unternehmen beides ein, da man sich gerade in der
Migration befindet, so schafft man ggfs. eine Insellösung. Ein Teil der
Mitarbeiter ist mit Skype for Business ausgestattet, ein anderer Teil
arbeitet schon mit Microsoft Teams. Damit sich beide Gruppen dennoch
austauschen können, kann mit dem Skype vor Business Client zu Microsoft
Teams Kontakten chatten und vice versa.
Skype for Business Online to Microsoft Teams Federation
Sind Partner und Kunden noch im der Skype for Business Online Kosmos Zuhause und haben den Weg noch nicht zu Teams gefunden, so wäre es schön, wenn man dennoch mit seinem Microsoft Teams Account mit den Kunden in Kontakt bliebe. Auch dies ist seit Anfang des Mai 2018 möglich und man muss nicht mehr beide Clients geöffnet halten.
Kontaktimport aus SfB Online
Hat man über die Jahre ein lange Kontaktliste im Skype for Business gepflegt, so kann man diese nun nach Microsoft Teams überführen und muss diese nicht neuanlegen.
Teams Meeting öffnen aus Skype for Business Client
Kennen Sie den Reiter “Besprechungen” aus dem SfB Client? Wie praktisch er doch ist um einem SfB Meeting beizutreten und nicht erst Outlook zu öffnen, um in den Kalender zu wechseln, dort das Meeting zu öffnen und von dort dem Meeting beizutreten. Eine kleine, aber sehr hilfreiche Funktion. Erst recht wenn man viele Meetings für den Tag auf der Agenda hat. Auch hierfür bietet Microsoft mittlerweile eine Integration. Neben den SfB Konferenzen des Tages werden hier nun auch die anstehenden Teams Meetings angezeigt. Neben dem Meeting selber befindet sich ein “Beitreten” Button und man kann direkt aus dem SfB Client der Teams Konferenz beitreten. Ist die Teams Desktop Anwendung installiert, wird diese gestartet. Andernfalls öffnet sich der Standardwebbrowser mit der Meeting URL und man kann von hieraus beitreten.
Wichtig hierbei und Korrektur zum Webinar: für bestimmte Funktionen, wie z.B. Federation zwischen Skype for Business Online und Teams oder Chat Funktion zwischen beiden Welten innerhalb des Unternehmens muss der Anwender über ein Konto in Teams und SfB Online verfügen.
Komisch… wir haben Skype for Business und Teams parallel im Einsatz – nichts von dem geschriebenen geht…
Unter Umständen setzen Sie Skype for Business OnPrem ein. Nahezu alle Integrations-Funktionen beziehen sich auf Skype for Business Online. Setzt man Skype for Business OnPrem ein, so sieht die Lage leider ein wenig anders aus und man schaut in die Röhre. Hier liefert Microsoft nur eingeschränkte Integrationsfunktionen und es ist höchste Zeit, in die Cloud zu wechseln ;-)
Skype for Business Telefonie – wie schaut es hier aus
Kaum zu glauben, aber viele Unternehmen setzen wirklich Skype for Business als Ersatz für die traditionelle Telefonie ein. Wer hier ein wenig Sarkasmus heraus hört, ist vollkommen richtig unterwegs. Immer noch gibt es “Hardliner”, die Skype for Business nicht als möglichen Telefonieanlagen-Ersatz sehen und daher SfB nur für Chat und Präsenz einsetzen. Gott sei Dank wird dieser Anteil aber immer geringer und die meisten Microsoft Kunden wissen die Mehrwerte von Skype for Business Telefonie zu schätzen und setzen es erfolgreich ein. Nicht zu Letzt dank Office 365 und Skype for Business Phone System nutzen gerade kleinere Start Ups die Vorteile der SfB PSTN Telefonie. Doch was passiert mit den Funktion nun, wenn Teams doch das Produkt ersetzen soll? Auch hier bringt Microsoft die Funktionen Zug um Zug in die Teams Welt und ergänzt diese bereits um neue Funktionen. Setzt man z.B. Microsoft Edge Browser zum Surfen ein, kann man dank WebRTC den Browser als Softphone nutzen. Es ist keine weitere Software mehr notwendig. Zugegeben, es wird noch ein wenig dauern, bis alle Funktionen der PSTN Telefonie den Weg zu Microsoft Teams gefunden haben. Aber auch dies ist dank der Roadmap transparent einsehbar und soll bis Ende diesen Jahres abgeschlossen sein. Und auch hier liefert uns Microsoft seit letzter Woche ein kleines Zückerli: Direct Routing.
Direct Routing
Unter Direct Routing versteht Microsoft die direkte Anbindung eines lokalen SIP Trunks über einen kundeneigenen Session Border Controller (SBC). Eingehende Anrufe über einen beim Kunden lokal terminierenden SIP Trunk werden vom SBC direkt in das Office 365 Rechenzentrum geroutet. Egal wo der Teams Anwender sich gerade mit seinem Laptop oder seiner Teams App befindet, es klingelt bei einem eingehenden PSTN Anruf. Und dies mit den Konditionen, die man mit dem SIP Trunk Provider ausgehandelt hat und ohne die Rufnummern zu Microsoft portieren lassen zu müssen. Aktuell befindet sich diese Möglichkeit der PSTN Anbindung noch in der Public Preview. Aber dies wird nochmals richtig Schwung in das Thema Microsoft Teams bringen, da sind wir uns sicher.
Der Weg von SfB Online zu Teams
Microsoft gibt den Unternehmen vier mögliche Migrationsszenarien an die Hand, so dass jedes Unternehmen selber entscheiden kann, welcher Weg der Beste für den aktuellen Status und den eigenen Anforderungen ist:
Möglichkeit 1: Skype for Business mit Teams beschränkt auf Zusammenarbeit
Hierbei wird Microsoft Teams nur für Zusammenarbeit im Team (Dateiaustausch, für das Team relevante Apps und Gruppenunterhaltung) verwendet. Weitere Funktionen, die auch auf der SfB Seite zur Verfügung stehen (1:1 Chat, Audio-/Videoanruf, Onlinemeetings) sind über das Office 365 Admin Center für Teams deaktiviert.
Möglichkeit 2: Skype for Business mit Teams für Zusammenarbeit und Konferenzen
Wie bei der ersten Möglichkeit sind verschiedene Kommunikationswege im Teams gesperrt. Neben der Zusammenarbeit im Team wir aber auch die Meeting Komponente freigegeben und soll aktiv über Teams genutzt werden.
Möglichkeit 3: Insel Lösung
Beide Produkte werden vollumfänglich für die Anwender aktiviert und freigegeben. Der Anwender kann eigenständig entscheiden, ob primär Skype for Business oder Teams zum Einsatz kommt und welches der beiden Programme für einen initialen Kommunikationsaufbau genutzt wird.
Möglichkeit 4: Teams Only
Dies ist eine Big Bang Methode und alte Zöpfe werden von jetzt auf gleich abgeschnitten: Microsoft Teams wird als alleiniges Kommunikationstool im Unternehmen eingesetzt und ausgerollt. Startet ein Unternehmen gerade seine ersten Geh-Versuche im Bereich UC, so ist dies mit Sicherheit eine Möglichkeit. Für Unternehmen, die bereits SfB im Einsatz haben ist dieser Weg nur schwerlich vorstellbar.
Möglichkeit 5: Skype for Business Only
Getreu dem Motto “Warum das Rad neuerfinden” oder “Never change a winning Team” verzichtet man auf den Einsatz von Microsoft Teams und bleibt zunächst bei Skype for Business. In dem Falle kann der Office 365 Administrator die Nutzung von Teams über den Bereich der O365 Lizenzzuweisung für die Anwender deaktivieren.
Welcher Weg der richtige ist, dies kann man pauschal nicht sagen und hängt auch viel davon ob, wie IT-affin die eigenen Anwender sind und wie weit Skype for Business als tägliches Werkzeug im Einsatz ist. Auch gibt es aktuell noch Funktionen, die in Microsoft Teams noch nicht zur Verfügung stehen, wie
Large Meeting (Teilnehmeranzahl pro Meeting mehr als 250)
Skype Meeting Broadcast (Konferenzen mit 1:10.000 Teilnehmern)
Response Group Dienst bzw. Call Queu bei Einsatz von SfB Online
Surface Hub Support
Nativer Support für PowerPoint Präsentationen
Boss/Delegate Support
Makeln mit Ankündigen
Auto Attendant
und man daher auf Skype for Business noch nicht verzichten kann. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Sehen Sie dazu auch unser ausführliches Demovideo:
https://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/2019/08/teams5.jpg7861398Jörg Fasselthttps://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/revslider/startseite-header-1/marke_netgo-300x138-1.pngJörg Fasselt2018-05-30 15:04:172021-01-07 14:17:41Microsoft Teams und Skype for Business werden Eins
Im Mai tritt sie in Kraft und jeder spricht darüber: Die neue Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) oder auch General Data Protection Regulation (GDPR). Sie ist eine Verordnung der Europäischen Union zur EU-weiten Vereinheitlichung der Regeln zur Verarbeitung personenbezogener Daten durch private Unternehmen und öffentliche Stellen. Daher ist es auch sehr wichtig darüber zu sprechen und die Regelungen umzusetzen. Im folgenden Artikel gehen wir auf das Thema GDPR bei Microsoft-Diensten allgemein und dann im speziellen auf Sicherheitsfunktionen bei Teams ein.
Microsoft und GDPR
Microsoft hat angekündigt, mit allen Cloud Diensten rechtzeitig zum Inkrafttreten der Verordnung kompatibel zu sein. Zusätzlich bietet Microsoft auch eine Menge Tools, um seine Kunden bei der Umsetzung zu unterstützen. Dies geschieht sowohl in Form von Dokumentationen und organisatorischen Werkzeugen aber auch durch Bereitstellung konkreter Funktionen, die den Kunden eine GDPR-Umsetzung ermöglichen. Als Beispiel sei hier Azure Information Protection genannt, mit dessen Hilfe Dokumente und Dateien klassifiziert und auch durch Verschlüsselung geschützt werden können.
Als ein organisatorisches Werkzeug sei der Microsoft Compliance Manger besonders hervorgehoben. Der Compliance Manager steht nicht nur für die Regelungen der GDPR zur Verfügung, sondern kann auch genutzt werden, um die Einhaltung weiterer Zertifizierungen, wie beispielsweise ISO27001, zu kontrollieren. Um dies zu erreichen hat Microsoft alle Anforderungen in einzelne Aktionen aufgeschlüsselt. Diese Aktionen werden thematisch zusammengenfasst und dann in zwei Hauptkategorien aufgeteilt präsentiert. Die beiden Hauptkategorien geben an, ob die jeweilige Maßnahme in der Zuständigkeit von Microsoft selbst liegt, oder ob es etwas ist, dass der Kunde selbst umsetzen bzw. regeln muss.
Jede Aktion selbst ist mit entsprechenden Zusatzinformationen versehen. Es wird dokumentiert, wer als Person für die Umsetzung zuständig bzw. verantwortlich ist, wann es umgesetzt wurde und wer die Umsetzung kontrolliert hat.
Was bedeutet das nun für Microsoft Teams?
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Teams vollwertiger Bestandteil des Office 365 Tenant ist und ist dieser GDPR ready, ist es Teams auch. Dennoch nimmt Teams hier eine etwas besondere Rolle ein. Da Teams abstrakt betrachtet ja “nur” eine Sammlung und Zusammenfassung vorhandener Werkzeuge und Funktionen ist, beruht die Sicherheit von Teams natürlich auch sehr stark auf die Sicherheit der Ursprungswerkzeuge. Allen voran natürlich SharePoint Online, OneDrive for Business und Exchange Online. Was die -und damit auch Teams- an Sicherheitsfunktionen zu bieten haben, stellt die folgende Zusammenfassung dar. Hinweis: Die angesprochenen Funktionen setzen ggf. eine gesonderte Lizenz im Rahmen der Office 365 Subscription voraus.
Azure Active Directory
Das Azure AD ist die zentrale Office 365 Userverwaltung, sowohl für Teams als auch für alle anderen Tools. Somit profitiert Teams hier natürlich von allen Sicherheitsfunktionen, wie beispielsweise der intelligenten Userüberwachung, 2-Faktor Authentifizierung oder auch Conditional Access, der umgebungs- und standortabhängigen Zugriffskontrolle.
SharePoint Online, OneDrive for Business und Exchange Online
Dokumente und Dateien eines Teams liegen in SharePoint bzw. OneDrive. Nachrichten aus privaten Chats und die Nachrichten innerhalb eines Kanals in Exchange Online. Alle drei Tools verwenden umfangreiche und komplexe Verschlüsselungsfunktionen, um sowohl die ruhenden Daten, als auch die Daten bei der Übertragung zu schützen. Folglich sind auch die Inhalte und Unterhaltungen aus ihrem Teams entsprechend gesichert.
Security & Compliance Center
Die zentrale Plattform zur Konfiguration und Kontrolle der meisten Sicherheitsfunktionen Ihres Office 365 Tenant. Auch Teams ist hier schon prominent vertreten. So sind Ereignisse und Aktionen in Teams im Audit Log sichtbar und können für Alarmierungen genutzt werden, Teams können in eDiscovery Fälle einbezogen werden und es kann für einzelne Kanäle eine Löschsperre (legal-hold) konfiguriert werden. Zusätzlich können sowohl für private Chats als auch für die Kanal-Unterhaltungen Aufbewahrungsrichtlinien definiert werden. Für Dateien greifen die für den SharePoint konfigurierten Aufbewahrungsrichtlinien.
Intune
Intune ist Microsofts Tool zum verwalten mobiler Endgeräte. Zum gesicherten Zugriff auf die Microsoft Dienste per App können hier umfangreiche Sicherheitsrichtlinien hinterlegt werden. Selbstverständlich ist die Teams App hier auch integriert.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zum Thema finden Sie auch in unserer Webinarauzeichnung vom 16.05.2018:
https://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/2018/05/Teams4.png7811389Jörg Fasselthttps://old.netgo.netgodev.de/wp-content/uploads/revslider/startseite-header-1/marke_netgo-300x138-1.pngJörg Fasselt2018-05-16 11:31:072021-01-07 14:13:10DSGVO und Microsoft Teams