Die HPE Discover 2019 ist die alljährliche Fachmesse von HPE. Jedes Jahr informieren sich HPE-Partner über neue Produkte, Services, Trends und Strategien HPEs. Auch in diesem Jahr waren wir wieder vor Ort. Wir haben die interessantesten Neuerungen für Sie zusammengefasst.
HPE GreenLake – das nutzungsbasierte Vertriebsmodell
Disruption und Transformation prägen auch die HPE Discover 2019 in Las Vegas. HPE will sich zu einem der größten Service-Anbieter in der IT weltweit wandeln, indem all seine Leistungen in Form von Servicemodellen künftig angeboten werden. D.h. neben dem klassischen Kauf von Server, Storage, Networking und Services besteht die Möglichkeit sie als Service zu nutzen. Mit dem angekündigten Servicemodellen erhalten Unternehmen mehr Flexibilität und Agilität beim Betrieb deren IT-Infrastrukturen.
Unter dem Label HPE Greenlake werden nutzenbasierte HPE On-Premise-Produkte mit Public Cloud-Diensten verknüpft und in einem Servicemodellen abgebildet bzw. angeboten. Ohne Investitionsoverhead können verschiedene Plattformen wie AWS, Azure und Google Cloud zu einer hybriden IT Infrastruktur designed, skaliert, managed und mit dedizierten Services je nach Nutzung kombiniert werden.
HPE GreenLake versteht sich als cloud-ähnliches-Subscription Modell, welches für das Management von Workloads, Monitoring und deren Verwaltung sorgt und Transparenz bei der Ressourcennutzung schafft.
Insbesondere die Kooperation mit Google Cloud ermöglicht es HPE Kunden mit Ihrer On-Premise-Plattformen die einfache Nutzung von Container Kubernetes basierende Cloud-Services-Plattform „Anthos“ – alles unter dem HPE Servicemodell GreenLake.
Laut HPE Chef Antonio Neri liegt der Fokus dieses AS-A-Service Angebot im Kundensegment Mittelstand, da die Unternehmen individuelle Pakete für Rechenleistungen, Datenbanken, Private Cloud Umgebungen , Storage, Networking, Security, Analytics, Virtualisierung und Services elegant an deren Geschäftsmodelle und Wertschöpfungskletten koppeln können.
HPE Primera – das neue Storage-Flaggschiff aus dem Hause HPE
Ein weiteres Highlight der HPE Discover 2019 war und ist: Highend-Speicher Primera
Neben den neuen GreenLake-Services präsentierte HPE das neue Highend-Storage-Array “Primera”. Die drei Modelle 630, 650 und 670 sind ab August 2019 zu haben. HPE Primera basiert auf der Storage-Familie “3PAR” und man integrierte Features von Nimble und predictive Mainentance mit Infosight in die neue HPE Speichergruppe.
Angelehnt an Nimble erleichtert das Management den Anwender die Konfiguration und Installation des Storage Systems und Infosight sorgt für bei den Primera-Systemen selbständig und automatisch für die Optimierung von Workloads. Unabhängig davon erkennen Predictive-Analytics-Funktionen Probleme im Betrieb und geben aktiv Handlungsempfehlungen zu dessen Behebung.
Die neue Multi-Node-Architektur Primera bietet mehr Leistung, Skalierbarkeit und Ausfallsicherheit, so dass HPE seinen Kunden eine Datenverfügbarkeit von 100% zusagt.
IoT und AI – der neue Mittelpunkt am Edge
Intelligente Netzanalysen im Edge – ein bestimmender Trend
HPE präsentierte auf der diesjährigen Discover neue Entwicklungen in diesen Bereich. Der Edge-Bereich kristallisiert sich als Mittelpunkt der digitalen Welt heraus und eröffnet Unternehmen die Möglichkeit, neue digitale Erfahrungen zu kreieren und Wertschöpfung im Unternehmen neu zu definieren – in den Bereichen IoT und AI.
Silos im Netzwerkmanagement verursachen noch zu viel Komplexität. Um die Steuerung und das Management von Netzstrukturen zu simplifizieren bzw. effizienter zu machen, kündigte HPE neue Funktionen für “Aruba Central” auf der Discover an. KI-basierte Netzwerkanalysen auf Basis von “Aruba NetInsight” und “User Experience Insight” ermöglichen es Unternehmen Infrastrukturprobleme zeitnah zu erkennen und Maßnahmen zur Behebung zu ergreifen.
Auch SD-WANs, die mit Hilfe Aruba Central verwaltet werden, erhalten zusätzliche Funktionen für die Orchestrierung. Damit lassen sich eine Vielzahl Policies für den Betrieb hybrider Infrastrukturen leicht definieren. Der neue “SD-WAN Orchestrator” in Aruba Central erlaubt Unternehmen die Nutzung flexibler und sicherer Overlay-Topologien in weit verzweigten Edge-Infrastrukturen.
Über “Aruba Virtual Gateways”, die auch für AWS und Azure verfügbar sind, lassen sich Netzwerk- und Sicherheitsrichtlinien auf Workloads erweitern, die in der Public Cloud ausgeführt werden.
“Aruba ClearPass Device Insight” wird die IoT-Sicherheit verbessern, so HPE. Geräte werden automatisch erkannt und identifiziert. In Verbindung mit dem “Aruba ClearPass Policy Manager” und dynamischen Segmentierungssicherheitsfunktionen können Netzwerk- und Security-Teams die Vergabe von Richtlinien bis hin zu jedem Gerät und Benutzer festlegen und automatisieren.